Vegan werden ist gar nicht so schwer. Gehen Sie am besten Step by Step vor, zum Beispiel so:
Vor dem Wie steht das Warum
Informieren Sie sich umfassend und überlegen Sie sich, warum Sie sich vegan ernähren möchten. Wenn Ihnen einmal klar ist, was für Sie die treibende Kraft für eine vegane Ernährung darstellt, fällt es Ihnen leichter, die Umstellung einzuhalten. Sei es, dass Ihnen das Tierwohl am Herzen liegt und Sie deshalb keine tierischen Produkte mehr zu sich nehmen möchten. Oder sei es, weil Sie der ökologische Aspekt überzeugt.
Machen Sie eine Bestandsaufnahme
Auf welche Produkte können Sie gleich verzichten, bei welchen fällt Ihnen der Verzicht schwerer? Seien Sie dabei nicht zu streng zu sich. Lassen Sie zuerst die Produkte weg, die Ihnen nicht so sehr am Herzen liegen. So können Sie sich schrittweise an die Umstellung gewöhnen. Und beispielsweise auch zuerst diese Produkte vom Einkaufszettel streichen.
Erstmal vegetarisch
Ein Teil dieser Bestandsaufnahme kann sein, dass Sie erstmal nur auf Fleisch und Fisch verzichten, Milchprodukte und Eier aber auf Ihrem Speiseplan bleiben. So haben Sie schon einmal ein kleines Erfolgserlebnis, wenn Sie es schaffen, diesen neuen vegetarischen Ernährungsplan einzuhalten.
Vegane Mahlzeiten schrittweise einführen
Sich vegan zu ernähren, erfordert ein wenig Vorbereitung und Übung beim Zubereiten neuer Lebensmittel. Machen Sie es sich leicht und überfordern Sie sich nicht gleich mit einer kompletten Umstellung. Sie können beispielsweise zuerst das Frühstück umstellen. Suchen Sie sich Milchersatzprodukte, die Ihnen schmecken, zum Beispiel aus Hafer oder Soja. Erst danach kommen Mittagessen und Abendessen dran und Sie können beispielsweise
Königsberger Klopse vegan zubereiten.
Setzen Sie sich erreichbare Ziele
Eine Challenge wie der Veganuary helfen dabei, die vegane Ernährung auch wirklich umzusetzen. Einen Monat vegane Ernährung ist ein Ziel, das Sie schaffen können. So verlieren Sie auch zwischendurch nicht die Motivation. Und es ist in Ordnung, danach zur vegetarischen Ernährung zurückzukehren und die vegane Ernährung später aufs Neue auszuprobieren.
Ersatzprodukte können helfen
Wenn Sie beispielsweise Schokoladeneis lieben, kann es helfen, wenn Sie sich eine leckere vegane Alternative zum Sahneeis suchen. Mit den passenden Ersatzprodukten für Ihre Lieblingszutaten fällt Ihnen der Verzicht auf das tierische “Original” leichter. Eine Pizza muss nicht mit Parmesan belegt sein: Stattdessen können Sie mit unserem Rezept
veganen Mozzarella selber machen und Ihre Pizza oder unseren
veganen Nudelauflauf damit krönen. Wer Heißhunger auf "Fleisch" hat, kann zu Like Meat greifen und z. B. ein leckeres
veganes Geschnetzeltes zubereiten. Milch-Shakes können einfach mit Milchalternativen gemixt werden. Hier bieten sich Hafer-, Soja- oder Kokosdrink an.
Machen Sie sich einen Sieben-Tage-Plan
Mit unserem
Wochenplan für den Veganuary gelingt die Umstellung zur veganen Ernährung viel einfacher. Sie können Ihre Einkäufe vorher planen und haben für jeden Tag Inspiration für leckere vegane Gerichte zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Unseren Plan können Sie natürlich auch außerhalb des Veganuary verwenden!
Nicht zu streng sein
Seien Sie nicht so hart zu sich. Es wird sicher Momente geben, wo Sie dem Heißhunger auf Käse nachgeben möchten oder bei einer Einladung nur nicht-veganes Gebäck auf dem Tisch steht. Es ist kein Beinbruch, dann aus der veganen Ernährung auszubrechen.