Welche Nährstoffe sind also nicht essentiell? Dazu gehören zum Beispiel die Kohlenhydrate, die zwar ein wichtiger Energielieferant sind, jedoch auch etwa durch Eiweiß ersetzt werden können. Viele Menschen, die abnehmen und ihr Gewicht reduzieren möchten oder besonders auf ihre Fitness achten, versuchen, die Aufnahme von Kohlenhydraten zu minimieren oder gar ganz zu streichen. Eine solche Low-Carb-Ernährung bis zur
ketogenen Ernährungsform ist jedoch nicht unbedingt notwendig. Sollten Sie um Ihr Gewicht oder ihren Body-Mass-Index (BMI) besorgt sein, kann es auch schon helfen, hauptsächlich komplexe und dadurch länger sättigende Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. Diese sind zum Beispiel in Vollkornprodukten zu finden. Warum diese länger satt machen, können Sie auf unserer Themenseite Kohlenhydrate nachlesen. Weitere nicht essentielle und häufig übersehene Nährstoffe sind die sekundären Pflanzenstoffe. Es gibt über 100.000 sekundäre Pflanzenstoffe und ihre Bedeutung für die Ernährung des Menschen ist noch nicht lange bekannt. Erwiesen ist aber, dass sie den Körper bei ganz verschiedenen Funktionen unterstützen. So kann zum Beispiel ein in
Flohsamen enthaltener Stoff große Mengen von Wasser binden und so die Aktivität des Darms anregen. Weitere Nährstoffe können – zumindest teilweise – vom Körper selbst produziert werden. Dazu gehört etwa Cholesterin, eine fettähnliche Substanz, die unter anderem am Aufbau der Zellmembran oder Stoffwechselvorgängen im Gehirn beteiligt ist. Etwa 90 Prozent des vom Körper benötigten Cholesterins kann vom Körper selbst hergestellt werden, der Rest wird über die Nahrung aufgenommen. Wie Sie essentielle und nicht essentielle Nährstoffe optimal in eine gesunde Ernährung einbauen können, lesen Sie auf den folgenden Seiten.