Während Grundsätze einer ausgewogenen Ernährung wie die ausreichende Versorgung mit Nähr- und Vitalstoffen allgemein gültig scheinen, gibt es in alternativen Ernährungsformen zahlreiche Abwandlungen und Ansichten. Wir stellen Ihnen verschiedene Trends und Strömungen vor!
Für die Bestandteile einer gesunden Ernährung gibt es natürlich keinen allgemeingültigen Leitfaden. Eine ausgewogene Ernährung ist abhängig von persönlichen Vorlieben, Unverträglichkeiten und Allergien, dem Lebensstil, aber auch ethischen und gesundheitlichen Entscheidungen. Letztere können zum Beispiel zu einer veganen oder vegetarischen Ernährungsform führen.
Unabhängig von Ihrer Ernährungsform sollten Sie sichergehen, dass Ihr Körper ausreichend mit Nähr- und Vitalstoffen versorgt ist. So können Mangelerscheinungen – wie z.B. der besonders bei Frauen verbreitete Eisenmangel – vermieden werden. Falls Sie sich unsicher sind, können Sie einen Arzt oder Ernährungsberater konsultieren, der über Ihnen bei der Zusammenstellung einer für Sie passenden Diät oder eines Ernährungsplans helfen kann.
Pflanzliche Ernährung – entweder vegetarisch oder vegan?
Ob aus Gründen des Tierwohls oder gesundheitlichen Motiven - ein Verzicht auf Fisch und Fleisch wird immer beliebter. Aber auch in pflanzlichen Ernährungsformen gibt es Varianten – vom Veganer, der auf sämtliche tierischen Produkte verzichtet bis zum Flexitarier, der hin und wieder auch Fleisch isst und zu den Vegetariern gezählt wird. Wichtig zu beachten ist, dass vegetarische und besonders auch vegane Rezepte genügend Eiweiß enthalten. Denn Proteine kommen häufig in Fleisch und Milchprodukten vor. Allerdings gibt es auch pflanzliche Alternativen, beispielsweise Sojabohnen.
Wieviel Kohlenhydrate in der Ernährung? Die Ernährungsformen Low Carb und Paleo
Die einen möchten abnehmen, die anderen haben eine Unverträglichkeit - auch für eine glutenfreie oder kohlenhydratarme Ernährung gibt es viele Gründe. Besonders verbreitet ist die Low Carb-Ernährung. Hierbei wird so weit wie möglich auf Kohlenhydrate verzichtet. Als Ersatz für die Energielieferanten können Eiweiße, aber auch Fette, zum Beispiel die guten Omega-3-Fettsäuren dienen. Diese finden sich etwa in Lachs oder auch Chia Samen.
Die Paleo-Ernährung geht noch einen Schritt weiter. Sie verzichtet als "Steinzeiternährung" auf Lebensmittel, die in der Steinzeit noch nicht vom Menschen verzehrt wurden. Dazu gehören die meisten modernen Getreideformen wie Weizen, aber auch Milchprodukte.
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Alternative Ernährungsformen – von basisch bis ayurvedisch
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Selbstverständlich gibt es über die bereits genannten hinaus zahllose weitere Ernährungsformen und individuelle Abwandlungen. Mit Trends in der Ernährung können sich diese Gewohnheiten auch immer wieder ändern.
Eine weitere, bekannte Theorie ist die Unterteilung von Lebensmittel in sauer und basisch. Durch den Konsum von sehr fettigen und stark verarbeiteten Lebensmitteln überwiegt bei den meisten Menschen der saure Anteil an Lebensmitteln im persönlichen Ernährungsplan. Um dies wieder ins Gleichgewicht zu bringen, werden Basenkuren empfohlen. Auch ein stärkerer Fokus auf basische Lebensmittel im Alltag kann das Ungleichgewicht vermeiden.
Eine sehr alte, aber immer noch praktizierte Ernährungsform ist die der ayurvedischen Ernährung. Die ayurvedischen Prinzipien unterteilen Menschen in verschiedene Typen, welche unterschiedliche Tipps und Regeln für ihre gesunden Ernährung erhalten. Darüber hinaus enthält jede Mahlzeit Lebensmittel, die süß, salzig, sauer, scharf, bitter und herb sind.
Wie ausgewogene Ernährung nach dem Prinzip der Traditionellen Chinesischen Medizin funktioniert, erfahren Sie in unserem Artikel über TCM-Ernährung.