Mit dem dezent nussigen Geschmack und dem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren ist Leinöl ein leckeres und gesundes Lebensmittel für die kalte Küche. Was Sie damit zubereiten können und wie Sie das Pflanzenöl richtig lagern, zeigt unsere Warenkunde.
Wissenswertes über Leinöl
Der Inhaltsstoff, der Leinöl aus gesundheitlicher Sicht so wertvoll macht, heißt
Omega 3. Unter diesem Begriff werden mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie die Alpha-Linolensäure zusammengefasst. Omega-3-Fettsäuren kann der Körper nicht selbst herstellen, weshalb eine Flasche Leinöl in der Küche einen wichtigen Beitrag zur Versorgung leisten kann. Das gilt vor allem für Menschen, die keinen Seefisch wie Lachs oder Makrele als weitere gute Quelle für diese
Fette konsumieren. Für die Herstellung von Leinöl werden die Samen des Flachses kalt gepresst – das heißt ohne Wärmezufuhr. Wurden die Leinsamen außerdem vor dem Pressen nicht geröstet oder das Öl dampfbehandelt, darf auf der Flasche der Zusatz "nativ" stehen.
Einkauf und Lagerung
Leinöl reagiert empfindlich auf Licht, Sauerstoff und Wärme. Ist es diesen Einflüssen zu lange ausgesetzt, wird es schnell ranzig und entwickelt einen bitteren Geschmack. Kaufen Sie Leinöl deshalb am besten nur in kleinen, dunklen und fest verschlossenen Behältern und bewahren Sie diese im Küchenschrank auf. Die Haltbarkeit liegt dann bei drei bis sechs Monaten. Der Inhalt angebrochener Flaschen hält sich am besten, wenn Sie das Öl im Kühlschrank lagern; Sie sollten es jedoch möglichst rasch verbrauchen – idealerweise innerhalb von vier Wochen. Tipp: Verdorbenes Leinöl lässt sich noch gut für die Pflege von Holzmöbeln und -böden verwenden.
Küchentipps für Leinöl
Salat-Dressings und Öl-Eiweiß-Kost sind die bekanntesten Einsatzgebiete für Leinöl. Pellkartoffeln mit Quark, eine leckere Kräutercreme als Brotaufstrich oder auch ein Fruchtjoghurt lassen sich wunderbar mit Leinöl verfeinern (alternativ nutzen Sie für diese
Wirkung Hanföl). Sie können morgens auch ein oder zwei Teelöffel über Ihr Porridge geben oder einen
Feldsalat-Smoothie mit dem Öl zubereiten. Erhitzen sollten Sie Leinöl allerdings nie – hohe Temperaturen zerstören die wertvollen ungesättigten Fettsäuren und es können sich schädliche Stoffe entwickeln. Verwenden Sie dieses Pflanzenöl also nie zum Braten oder Kochen, sondern fügen Sie es gegebenenfalls erst den fertigen warmen Speisen hinzu. Leinöl ist übrigens auch ein toller Träger, wenn Sie pflegendes
Öl selber machen. Es macht Ihre Haut seidenweich. Welche Öle sich dagegen bestens zum Braten eignen,
erfahren Sie hier.
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Leinöl der Eigenmarke EDEKA Bio. Es zeichnet sich durch gute Qualität aus und bereichert Ihre Küche um ein feines Pflanzenöl, das kalte Speisen geschmacklich aufwertet und wichtige Vitalstoffe liefert.