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Alle LebensmittelDas mehrjährige Kraut wächst bis zu zwei Meter hoch und gehört zur Familie der Doldengewächse. Man erkennt Liebstöckel vor allem an den dunkelgrün glänzenden, spitz zulaufenden Blättchen, die sehr an Selleriegrün erinnern. Viele kennen die würzige Pflanze übrigens auch unter dem Namen Maggikraut.
Ursprünglich stammt das aromatische Würzkraut vermutlich aus Persien, mittlerweile wird es aber in ganz Europa angebaut.
Liebstöckel wird hierzulande in der Zeit zwischen April und September im Freiland geerntet. Treibhausware sowie getrockneten Liebstöckel erhält man jedoch das ganze Jahr über.
Liebstöckel hat einen kräftig würzigen bis leicht süßlich-herben Geschmack. Unverkennbar ist auch der Geruch nach Sellerie. Der ausgeprägte Duft und der Geschmack erinnern zudem stark an die Würzsauce Maggi.
Liebstöckel ist sowohl frisch, als auch getrocknet und gemahlen erhältlich. Am intensivsten schmecken jedoch die frischen Blätter. Das würzige Kraut eignet sich fein geschnitten hervorragend zum Würzen von deftigen Eintöpfen und Suppen wie z.B. Bohnen-, Erbsen- oder Kartoffelsuppe. Aber auch Schmorbraten oder kräftigen Salaten verleiht Liebstöckel das gewisse Etwas. Anders als viele andere Kräuter kann Liebstöckel ohne weiteres mitgekocht werden.
Die frischen Stängel am besten in ein Glas Wasser stellen oder in ein feuchtes Küchentuch gewickelt im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Zudem eignen sie sich hervorragend zum Einfrieren. Getrocknet sollte das Würzkraut luftdicht verpackt an einem möglichst dunklen und kühlen Ort gelagert werden.
Frisch lassen sich die aromatischen Blättchen nur einige Tage aufbewahren. Getrockneter Liebstöckel verliert hingegen erst nach etwa 6 Monaten sein Aroma.