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Alle LebensmittelDer immergrüne Salbeistrauch wird bis zu 80 cm Meter groß und gehört zur Familie der Lippenblütler. Er zeichnet sich durch seine ovalen, grau-grünen und behaarten Blättchen aus, die reichlich wohltuende ätherische Öle enthalten. Ihnen hat die Pflanze wohl auch ihren Namen zu verdanken: Denn dieser leitet sich von dem Wort „salvere“ ab, was so viel bedeutet wie „gesund sein“.
Die Heilkraft von Salbei wussten schon die alten Römer zu schätzen, unter anderem als Hausmittel bei Erkältung. Als Küchenkraut wurde es aber erst im Mittelalter richtig populär – da nutzte man das aromatische Kraut zum Würzen von fetten Speisen, Wein und Met. Ursprünglich war Salbei ein wild wachsendes Kraut, das vorwiegend auf dem Balkan und dem weiteren Mittelmeerraum beheimatet war. Heute werden Salbeisträucher in ganz Europa angebaut.
Die Salbeipflanze ist sehr robust und gehört daher zu den winterharten Kräutern. Die Ernte findet von Frühjahr bis Sommer statt, wobei die beste Erntezeit vor der Blüte ist. Zu dieser Zeit sind die Blätter besonders aromatisch. Salbei ist als Topfkraut und auch frisch das ganze Jahr über erhältlich.
Die samtig-pelzigen Blättchen sind sehr aromatisch und haben einen würzigen, teils etwas bitteren Geschmack. Besonders die alten Salbeistöcke bringen sehr aromatische Blättchen hervor.
Da werden Urlaubsgefühle wach: Denn Salbei ist vor allem in der mediterranen Küche zu Hause. Viele Pastagerichte – wie beispielsweise unser Rezept für Salbeinudeln – werden mit den aromatischen Blättern verfeinert. Dazu den Salbei am besten kurz in heißer Butter und später in die Soße geben. Salbei passt aber auch ideal zu Fisch oder Fleisch – wie z.B. die italienische Spezialität „Saltimbocca alla Romana“ mit Kalbfleisch und Schinken beweist. Aber auch als Tee schmecken die würzigen Blättchen toll. Weitere Inspiration erhalten Sie durch unsere Salbei-Rezepte.
Die abgeschnittenen Stiele einfach in ein Glas Wasser stellen oder in einem Gefrierbeutel verpackt im Gemüsefach des Kühlschranks lagern. Aber auch zum Einfrieren eignen sich die aromatischen Blättchen sehr gut: Dafür den Salbei einfach zwischen zwei mit Öl bestrichene Lagen Alufolie legen. So bleiben die Blätter schön weich und können portionsweise wieder aufgetaut werden.
Salbei im Bund hält sich bei richtiger Lagerung nur einige Tage. Frischer Salbei im Topf kann hingegen das ganze Jahr geerntet werden.
Salbei liefert pro 100 g: 54 kcal (224 kJ), 1,7 g Eiweiß, 6,9 g Kohlenhydrate und 2,1 g Fett, zudem ätherische Öle und sekundäre Pflanzenstoffe, die dem Salbei sein Aroma verleihen. Da Salbei vor allem als aromatisierende Zutat (und zwar in geringen Mengen) eingesetzt wird, ist er als Nährstofflieferant zu vernachlässigen.