Die ersten Öle, die Sie selber herstellen können, sind aromatisierte Varianten für die Küche. Zu den beliebtesten gehören Knoblauchöl, Basilikumöl oder Chiliöl. Und so zaubern Sie Schritt für Schritt Ihre persönliche Lieblingsessenz:
- Wählen Sie Ihr Basis-Öl. Dieses sollte bei Varianten zum Kochen keinen starken Eigengeschmack aufweisen wie etwa Oliven- oder Schwarzkümmelöl. Besser geeignet sind hochwertige Öle, die kaltgepresst sind und ein neutrales Aroma haben. Hierzu zählen: Sonnenblumen-, Traubenkern-, Maiskeim- oder Rapsöl. Ersteres verwenden Sie beispielsweise, wenn Sie unser Chiliöl selber machen.
- Gut zu wissen: Kaltgepresste und native Produkte werden im Gegensatz zu raffinierten ohne Hitzeeinwirkung oder Chemikalien ganz natürlich hergestellt. Ideal also für die nachhaltige Küche.
- Wählen Sie nun Ihre Geschmacksgeber wie Chilis, Kräuter, Brennnesseln oder Salbei.
- Legen Sie diese je nach Größe im Ganzen oder zerkleinert in eine saubere Glasflasche.
- Schütten Sie nun das Öl darüber, bis die Geschmacksgeber völlig bedeckt sind.
- Verschließen Sie das Gefäß luftdicht.
- Lagern Sie es an einem dunklen Ort und warten Sie bis zu vier Wochen. In der Zeit nimmt das Öl Geschmack an.
Wichtig: Bevor Sie Ihr selbst gemachtes Brennnessel- oder selbst gemachtes Salbeiöl das erste Mal verwenden, nehmen Sie die Kräuter aus der Flasche. Die schimmeln nämlich, sobald sie nicht mehr mit Öl bedeckt sind.