Im Gewürzregal ist eine breite Vielfalt an Pfeffer zu finden, darunter der Kubebenpfeffer. Was das ist, welche Eigenschaften die Pfefferart auszeichnen und für welche Speisen Sie ihn verwenden können, verrät Ihnen unsere Warenkunde.
Wissenswertes über Kubebenpfeffer
Kubebenpfeffer wird aufgrund seines Aussehens auch als Schwanz- oder Stielpfeffer bezeichnet: An den getrockneten schwarzen Beeren befindet sich noch der Stiel. Hauptherkunftsgebiete sind Indonesien und Sri Lanka, in deren Landesküchen die Pfeffersorte weit verbreitet ist. Auch in Nordafrika verfeinert Stielpfeffer zahlreiche Gerichte, da er häufig Bestandteil der populären Gewürzmischung Ras el-Hanout ist. Der Geschmack von Kubebenpfeffer ist dezent scharf mit einer leicht bitter-süßlichen bis mentholartigen Note. Neben der Verwendung von Kubebenpfeffer als Aromaspender macht sich die Alternativmedizin eine mögliche Heilwirkung zunutze: Kubebenpfeffer soll eine antiseptische Wirkung haben und bei Atem- und Verdauungsbeschwerden helfen.
Einkauf und Lagerung
Stielpfeffer erhalten Sie im gut sortieren Gewürz- bzw. Feinkostregal im Supermarkt und im Gewürzhandel. Wie alle Sorten von
Pfeffer sollten Sie die getrockneten Beeren trocken und luftdicht verpackt an einem lichtgeschützten Ort aufbewahren, dann sind sie Monate, wenn nicht Jahre haltbar. Mahlen oder zerstoßen Sie die Körner erst kurz vor der Verwendung. Das Aroma verfliegt schnell.
Küchentipps für Kubebenpfeffer
Stielpfeffer passt insbesondere zu Fleisch und Gemüse, verfeinert aber auch Fisch, Meeresfrüchte und Käse. Er steht häufig auf der Zutatenliste ayurvedischer und orientalischer Rezepte. Kochen Sie einmal ein leckeres Chutney mit dem Aromaspender, ein Linsengericht oder eine Tajine mit Fleisch. Seien Sie dabei mit der Dosierung von Kubebenpfeffer eher zurückhaltend. Hat das einmal nicht geklappt, lässt sich
zu viel Pfeffer neutralisieren.
Tipp für eine Anwendung von Kubebenpfeffer nach dem Essen: Möchten Sie der Verdauung auf die Sprünge helfen, können Sie zwei oder drei Körner Kubebenpfeffer kauen – das soll wohltuend sein und den Atem erfrischen. Positive Effekte verspricht auch die Kombination von
Kurkuma plus Pfeffer.