Im Dschungel der Fette kann man schnell einmal den Überblick verlieren, zumal viele als
versteckte Fette in Lebensmitteln schwer zu erkennen sind. Ein wichtiger Unterschied zwischen Fetten und Ölen ist, dass erstere bei Raumtemperatur fest und Öle flüssig sind. Für uns sind beide Formen wichtig, denn sie sind Geschmacks- und Aromaträger sowie Energielieferanten des Körpers. So liefert jedes Gramm 9,1 Kalorien – und damit mehr als doppelt so viel wie
Kohlenhydrate und Eiweiße. Zu Unrecht sind Fette lange Zeit aus der Küche verbannt worden, denn sie führen nicht zwangsläufig zu Adipositas, Diabetes, Fettstoffwechselstörungen oder anderen Erkrankungen. Entscheidend für den gesundheitlichen Nutzen ist vor allem ihre Zusammensetzung. So liefern Speiseöle und fettreiche Fische wertvolle essenzielle Fettsäuren, die der Körper nicht selbst bilden kann. Insbesondere die einfach und mehrfach
ungesättigten Fettsäuren sind gesund.
Gesättigte Fettsäuren sollten dagegen eher weniger verzehrt werden. Der Nährstoff ist zudem auch im Hinblick auf fettlösliche Vitamine wichtig.