Der auch als „Gänsekraut“ bekannte Beifuß gedeiht auf kargen Böden und wächst häufig an Wegrändern, Bahndämmen, Böschungen und anderen verwilderten Stellen. Beifuß ist eine mehrjährige Pflanze, die meistens von Jahr zu Jahr größer wird, dabei kann sie eine Höhe von bis zu 2 Metern erreichen. Besonders auffallend sind die an der Unterseite weiß-silbrigen, filzigen Blätter der Pflanze. Sie sind an den Rändern gezackt.
Herkunft
Der Beifuß hat seine Heimat in Europa und Asien und wird inzwischen weltweit kultiviert. Er ist ein Verwandter des Wermuts und eine wild wachsende Pflanze.
Saison
Frischer Beifuß hat im Juli bis September Saison. Verwendet werden die Rispen mit den geschlossenen Blüten, die Blätter sind meist zu bitter.
Geschmack
Beifuß hat einen frisch-würzigen, leicht bitteren wehrmutähnlichen Geschmack.
Verwendung
Beifuß gilt als appetitanregend und verdauungsfördernd. Es eignet sich in erster Linie zum Würzen von fetten Speisen, Enten- und Gänsebraten, Schweine- und Hammelfleisch oder Kalbs- und Schweinshaxen. Für Kohlgerichte oder Aalsuppe wird Beifuß gerne verwendet. Auch in der Zubereitung von Rohkost wird Beifuß eingesetzt. Aufgrund der Bitterstoffe ist Beifuß jedoch vorsichtig zu Dosieren.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Frischer Beifuß hält sich in Frischhaltebeutel verpackt im Kühlschrank etwa ein bis zwei Tage. Es gibt ihn auch getrocknet zu kaufen. Getrockneter Beifuß kann in luftdicht verschlossenen Behältern kühl und dunkel aufbewahrt werden.