Wenn von einem Steak gesprochen wird, ist meist ein Rindersteak gemeint. Dabei gilt das Filet des Rindes, aus dem Beckenknochen oder aus dem Lendenwirbel, als das Steak mit dem zartesten Fleisch. Überwiegend wird es zum Kurzbraten oder Grillen verwendet. Steaks, die von anderen Tier- und Fleischarten stammen, tragen einen entsprechenden Hinweis in ihrer Bezeichnung (z. B. Kalbssteak, Schweinesteak, Putensteak, Hirschsteak usw.). Ein beliebter Klassiker vom Rind ist auch
Roastbeef oder das am Knochen gegarte
Tomahawk Steak.
Herkunft
Rindersteaks werden in vielen unterschiedlichen Arten angeboten. Dazu zählen zum Beispiel das Tournedo, das
Bavette Steak, das Chateaubrind, das T-Bone Steak, das Rumpsteak, das Sirloin Steak, das Hüftsteak, das Rib Eye-Steak, das Kluftsteak, das Prime Rib-Steak oder auch das
Porterhouse Steak. Ein Hacksteak oder ein Beefsteak Tatar hingegen zählen nicht zu den echten Steaksorten. Besonders kleine Steaks werden auch häufig als
Mignons oder Nüsschen bezeichnet. Diese werden mit einem Gewicht von 60 bis 80 Gramm angeboten.
Saison
Rindersteaks sind ganzjährig im Handel erhältlich.
Geschmack
Rindersteaks haben ein kräftiges Aroma. Maßgeblich dafür ist der Fettgehalt des Fleisches, da Fett ein Geschmacksträger ist.
Verwendung
Je nach Wunsch kann das Steak in sechs verschiedenen Garstufen zubereitet werden, von einem leichten rosa Farbton bis hin zu einem stark roten Farbton. Ein Steak kann so roh, im Kern roh (blutig), im Inneren des Kerns roh (englisch), halb durchgegart (rosa), fast ganz durchgegart (halbrosa) oder auch vollständig durchgegart (durchgebraten) serviert werden. Häufig werden diese verschiedenen Garstufen der Steaks auch in englischer Sprache angegeben, wie raw, rare, medium rare, medium, medium well oder well done. Ein gutes Rindersteak sollte mindestens 2 Zentimeter dick sein, damit es beim Braten auch schön saftig bleibt. Außerdem sollte ein Steak gut abgehangen sein, bevor es in die Pfanne kommt. Klassischerweise werden zum Steak Bratkartoffeln und ein frischer Blattsalat serviert. Die Kombination einer würzigen Kräuterbutter unterstreicht das feine Aroma des Fleisches. Probieren Sie auch dieses
Hüftsteak-Rezept mit köstlicher Kaffeebutter! Sie können es auch mit einer Kruste überbacken oder vor dem Braten marinieren. Oder aber schnell in die Pfanne mit dem Rindersteak – und dann in feinen Streifen servieren, so wie bei unserem
Roastbeefsteak-mit-Salat-Rezept empfohlen. Weitere tolle Ideen finden Sie bei unseren abwechslungsreichen
Rumpsteak-Rezepten. Zudem sollten Sie unbedingt unser
T-Bone-Steak mit Kartoffeln in Gorgonzolabutter und Paprika-Tomaten-Salsa probieren. Eine passende Begleitung kochen Sie außerdem mit unserem Rezept für
grüne Pfeffersoße.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Sollte das Rindfleisch nach dem Kauf einige Tage im Kühlschrank gelagert werden, gut abgedeckt aufbewahren. Wenn sich das Fleisch beim Kauf bereits in einer vakuumierten Verpackung befindet, kann man es so verpackt kühlen. Allerdings verliert das Fleisch in der Lagerzeit an Aroma. Im Kühlschrank sollte das Rindfleisch abgedeckt in der kältesten Zone aufbewahrt werden. Die beste Lagertemperatur für Rindfleisch liegt bei etwa null bis vier Grad.
Nährwert/Wirkstoffe
Die Inhaltstoffe von Rindfleisch tragen zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Denn das Fleisch liefert wertvolles Eiweiß, wertvolle Mineralstoffe, wie Eisen, das die normale Bildung von roten Blutkörperchen und dem Blutfarbstoff Hämoglobin unterstützt, sowie Zink und Phosphor und B-Vitamine, wie B12 und Niacin. Zink ist für die Erhaltung normaler Haut zuständig, Phosphor und Vitamin B12 für die Erhaltung eines normalen Energiestoffwechsel. Niacin unterstützt die normale Funktion des Nervensystems. All diese wichtigen Nährstoffe sind natürlich auch im Rinderfilet enthalten – und lecker ist das auch noch. Vor allem, wenn Sie es nach unserem
Boeuf-Stroganoff-Rezept zubereiten.