Grillen ganz ohne Fleisch? Für Vegetarier ist das längst keine Frage mehr. Hier finden Sie wertvolle Tipps und überraschend leckere vegetarische Grillrezepte, die garantiert auch Fleischfans überzeugen.
1. Marinieren: Gemüse muss zum Grillen grundsätzlich mit Fett eingestrichen werden, um es vor dem Austrocknen und Verbrennen zu schützen. Für einen intensiven Geschmack mariniert man es idealerweise für mehrere Stunden in einer Mischung aus Öl, Zitronensaft oder Essig, Gewürzen und Kräutern. Eine leckere Marinade macht auch bei unserem Gegrillter-Spargel-Rezept das Gemüse zu einem Highlight vom Rost. Auch die meisten Käsesorten und Tofu profitieren geschmacklich von einer würzigen Marinade.
2. Nachträglich salzen: Gemüse immer erst nach dem Grillen salzen, da Salz dem Gemüse Wasser entzieht und es sonst weniger knackig wird. Marinaden sollten grundsätzlich kein Salz enthalten, da es das Eindringen der Aromen verhindert.
3. Mäßige Hitze: Gemüse, Käse und Tofu verbrennen wesentlich leichter als Fleisch. Je nach Garzeit sollten diese Zutaten daher bei mittlerer bis geringer Hitze sanft gegrillt werden.
4. Frisch und knackig: Gemüse für den Grill sollte immer so frisch wie möglich sein und eine glatte, unbeschädigte Oberfläche haben.
Mais, Paprika, Champignons, Kartoffeln (probieren Sie
Welche Gemüsesorten eignen sich zum Grillen?
Mais, Paprika, Champignons, Kartoffeln (probieren Sie unbedingt unsere Grillkartoffeln), Tomaten (zum Beispiel nach unserem leckeren Grilltomaten-Rezept), Zwiebeln, Zucchini und Auberginen sind klassische Grillgemüse. Aber auch Spargel, Kürbis, Fenchel und Pak Choi lassen sich prima über glühender Kohle garen. Die Suche nach der passenden Beilage beginnen Sie am besten mit unseren vegetarischen Rezepten. So lernen Sie beispielsweise, wie Sie einen leckeren Couscous-Salat zubereiten.
Zum Grillen eignen sich sowohl pflanzliche Produkte wie Seitan, Tofu und Tempeh als auch verschiedene Käsesorten aus Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch, z.B. Halloumi, Feta, Blauschimmelkäse oder Camembert. Festere Käsesorten, wie z. B. Feta oder Halloumi lassen sich mariniert direkt auf dem Rost grillen. Weichkäse zerläuft beim Grillen und muss daher unbedingt in einer Grillpfanne oder feuerfesten Schale zubereitet werden. Dabei verbindet er sich angenehm mit den zugegebenen Kräutern oder dem Gemüse. Tofu sollte möglichst fest sein. Durch Einfrieren und Wiederauftauen lässt sich die Konsistenz noch festigen. Vor dem Marinieren empfiehlt es sich außerdem, überschüssiges Wasser auszupressen (in ein sauberes Küchentuch einwickeln und beschweren). Kräftig würzen, denn Tofu enthält kaum Eigengeschmack. Seitan hat eine fleischähnliche Konsistenz und wird z. B. in Form von "Steaks" oder Würstchen angeboten, die sich wunderbar braten und grillen lassen. Seitan können Sie auch selbst herstellen und individuell würzen.
Gemüse, Käse, Tofu und Seitan kann man auf allen herkömmlichen Grills zubereiten, sofern sich die Hitze regulieren lässt, z.B. durch indirektes Grillen (siehe Kasten rechts). Diese schonende Gar-Methode wird auch für unsere leckeren gefüllten gegrillten Champignons genutzt – so saftig und aromatisch! Allerdings gibt es Geschmacksunterschiede: Holzkohlenglut überträgt eine aromatische Rauchnote auf das Grillgut. Beim Gasgrill sorgen lediglich in die Gasflamme tropfendes Fett und Gemüsesaft für einen leichten Rauchgeschmack.
Für viele vegetarische Grillgerichte, wie z.B. gefüllte Paprikaschoten, ist ein Kugelgrill ideal. Mit ihm kann man sehr gut indirekt grillen. Lüftungsschlitze im unteren Teil und im Deckel sorgen außerdem für einen ständigen Luftaustausch, der wie in einem Umluftbackofen für eine gleichmäßige Hitzeverteilung sorgt.
Ansonsten braucht man für einige vegetarische Grillgerichte feste Alufolie, Grillschalen aus Aluminium und/oder Spieße. Wenn Sie regelmäßig grillen, lohnt sich vielleicht auch eine Grillplatte aus Gusseisen oder Speckstein.
unbedingt unsere Grillkartoffeln), Tomaten, Zwiebeln, Zucchini und Auberginen sind klassische Grillgemüse. Aber auch Spargel, Kürbis, Fenchel und Pak Choi lassen sich prima über glühender Kohle garen.
Zum Grillen eignen sich sowohl pflanzliche Produkte wie Seitan, Tofu und Tempeh als auch verschiedene Käsesorten aus Kuh-, Ziegen- oder Schafsmilch, z.B. Halloumi, Feta, Blauschimmelkäse oder Camembert. Festere Käsesorten, wie z. B. Feta oder Halloumi lassen sich mariniert direkt auf dem Rost grillen. Weichkäse zerläuft beim Grillen und muss daher unbedingt in einer Grillpfanne oder feuerfesten Schale zubereitet werden. Dabei verbindet er sich angenehm mit den zugegebenen Kräutern oder dem Gemüse. Tofu sollte möglichst fest sein. Durch Einfrieren und Wiederauftauen lässt sich die Konsistenz noch festigen. Vor dem Marinieren empfiehlt es sich außerdem, überschüssiges Wasser auszupressen (in ein sauberes Küchentuch einwickeln und beschweren). Kräftig würzen, denn Tofu enthält kaum Eigengeschmack. Seitan hat eine fleischähnliche Konsistenz und wird z. B. in Form von "Steaks" oder Würstchen angeboten, die sich wunderbar braten und grillen lassen. Seitan können Sie auch selbst herstellen und individuell würzen.
Gemüse, Käse, Tofu und Seitan kann man auf allen herkömmlichen Grills zubereiten, sofern sich die Hitze regulieren lässt, z.B. durch indirektes Grillen (siehe Kasten rechts). Diese schonende Gar-Methode wird auch für unsere leckeren gefüllten gegrillten Champignons genutzt – so saftig und aromatisch! Allerdings gibt es Geschmacksunterschiede: Holzkohlenglut überträgt eine aromatische Rauchnote auf das Grillgut. Beim Gasgrill sorgen lediglich in die Gasflamme tropfendes Fett und Gemüsesaft für einen leichten Rauchgeschmack.
Für viele vegetarische Grillgerichte, wie z.B. gefüllte Paprikaschoten, ist ein Kugelgrill ideal. Mit ihm kann man sehr gut indirekt grillen. Lüftungsschlitze im unteren Teil und im Deckel sorgen außerdem für einen ständigen Luftaustausch, der wie in einem Umluftbackofen für eine gleichmäßige Hitzeverteilung sorgt.
Ansonsten braucht man für einige vegetarische Grillgerichte feste Alufolie, Grillschalen aus Aluminium und/oder Spieße. Wenn Sie regelmäßig grillen, lohnt sich vielleicht auch eine Grillplatte aus Gusseisen oder Speckstein.
Wie beim Fleisch auch hängt die Garzeit bei Gemüse vom Durchmesser und der Sorte sowie von der Temperatur des Grills und der Außentemperatur ab. Hier sind jedoch einige Richtwerte für rohes Gemüse:
6-8 Minuten, direkte Hitze: Auberginen (in Scheiben geschnitten), Paprikaschoten (halbiert oder geviertelt), Tomaten (halbiert), Zucchini (längs halbiert)
8-10 Minuten, direkte Hitze: Champignons (ganz), halbe Knoblauchknollen (frische), Spargel (geschält)
15-20 Minuten, indirekte Hitze: Maiskolben (eingeweicht, mit Blättern oder in Alufolie gewickelt), Paprikaschoten (ganz)
50-60 Minuten, indirekte Hitze: große, ganze Kartoffeln (in Alufolie gewickelt)
Grillgemüse schmeckt am besten, wenn es zart, aber noch ein wenig knackig ist. Machen Sie also immer zeitig eine Garprobe.