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Sprotten

Eine kleine Heringsart, die an Sardinen erinnert: Sprotten sind gerade in der norddeutschen Küche weit verbreitet – sowohl geräuchert als auch eingelegt und gegrillt. Aber was sind Sprotten? Sind sie gesund? Und welche Herkunft hat die Sprotte? Lesen Sie hier mehr über den vielseitigen Speisefisch.

Wissenswertes über Sprotten

Als Heringsart leben Europäische Sprotten in der Nord- und Ostsee, dazu im Atlantik von Skandinavien bis in den Süden nach Marokko. Auch im Schwarzen sowie im Mittelmeer sind die kleinen Fische, die in großen Schwärmen leben, zu Hause. Dabei schwimmen sie bevorzugt in Fjorden oder in Küstennähe. Bekannt ist der Sprotten-Fisch außerdem als Breitling, Sprott oder Brisling.
Wie die Sardelle zählt er zu den kurzlebigen Fischen. Der Rücken ist blau oder blaugrau, Seite und Bauch leicht silbern. Zwar ähneln Sprotten dem Hering, allerdings sind sie kleiner und messen ausgewachsen rund 16 cm. Gleichzeitig zählen sie zu Europas wichtigsten Nutzfischen. Sprotten sind beliebte Speisefische, was unter anderem an ihren Nährwerten liegt. Denn Sprotten gelten in richtigem Maß verzehrt durchaus als gesund. Zudem werden Sprotten getrocknet als Hunde- und Katzennahrung angeboten.

Einkaufs- und Küchentipps für Sprotten

Traditionell gelten Sprotten als schmackhafte Räucherfische: Um sie haltbar zu machen, wurden sie auf Spießen über Holz gegart. Bis heute bedient sich eine der berühmtesten Zubereitungsvarianten noch des Zusammenspiels aus Fisch und Rauch – denn für "Kieler Sprotten" werden die kleinen Heringe geräuchert. Durch die Garmethode nimmt ihre Haut eine golden schimmernde Farbe an, und Sie können die Fische als Ganzes genießen.
Ähnlich berühmt sind "falsche Anchovis". Für diese werden Sprotten gesalzen und danach in Konserven verpackt. Das erhöht die Haltbarkeit enorm. Apropos: Sprotten gibt es auch gefroren. Gleichzeitig können Sie die kleinen Fische natürlich frisch genießen. Wie Sardinen lassen sie sich nach dem Wenden in Mehl frittieren – oder Sie verfrachten sie einfach auf den Grill. Filetieren lassen sich Sprotten ebenfalls. Achten Sie wie bei anderen Fischen darauf, nach dem Einkauf die Kühlkette nicht zu unterbrechen, und bereiten Sie sie relativ schnell zu. Neben Labskaus und Grünkohl sind Sprotten übrigens fester Bestandteil der nordischen Küche.
Servieren Sie sie daher ruhig einmal mit einem Mini-Matjes-Schichtsalat oder nach einer Holunderbeeren-Suppe. Diese und weitere Ideen lernen Sie durch unsere Rezepte aus der norddeutschen Küche kennen. Steht Ihnen der Sinn nach einem anderen traditionellen Fischgericht, probieren Sie unsere geräucherte Forelle.

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