Trockenfrüchte bestehen zu 60 bis 70 % aus Zucker und sind somit gehaltvolle Lebensmittel, die in Maßen genossen werden sollten. Als Zutat für
Müsli-Rezepte tragen sie dazu bei, die leeren Energiespeicher am Morgen zu füllen. Ihr Vorteil gegenüber Haushaltszucker liegt im höheren Vitamin-, Mineralstoff- und Ballaststoffgehalt. Trockenfrüchte sind außerdem basisch und spielen deshalb beim
Basenfasten eine große Rolle. Das gilt aber nur für ungeschwefeltes Dörrobst. Oft wird Schwefeldioxid zur Konservierung der Früchte eingesetzt, da es beim Trocknungsprozess zu Bräunungsreaktionen kommt, die das Obst in seiner Haltbarkeit beeinträchtigen. Das Schwefeln vermindert das Risiko verfrühter Schimmelbildung und schützt vor Farbverlusten. Da es sich bei Schwefeldioxid um einen Zusatzstoff handelt, ist es gesetzlich vorgeschrieben, eine entsprechende Kennzeichnung zu vermerken. Im Zutatenverzeichnis findet sich dann "E220 Schwefeldioxid" oder die Trockenfrüchte sind als "geschwefelt" deklariert. Bio-Trockenfrüchte dürfen grundsätzlich nicht geschwefelt werden. Backen Sie Früchtebrot und andere Leckereien am besten mit ungeschwefelten Produkten. Oder stellen Sie sie selbst her – möchten Sie etwa
Rosinen selber machen, ist das ganz leicht.