Der Apfel ist die Nummer eins unter den Obststorten. Kein Obst wird mehr gekauft und verzehrt bzw. verarbeitet. Eine der Verarbeitungsarten ist die Trocknung oder Dörrung. Hier wird den Früchten ein großer Teil des enthaltenen Wassers entzogen. Das geschieht in großen Öfen unter Zufuhr von Warmluft. Wer Apfelringe selber machen will, kann das ganz einfach im nicht vorgeheizten Backofen tun. Die geschälten oder ungeschälten Ringe einfach bei 50-60°C für 4-5 Stunden trocknen. Dabei die Backofentür etwas geöffnet lassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
Herkunft
Aus seiner ursprünglichen Heimat zwischen dem Schwarzem Meer und der Kaspischen See hat sich der Apfel im Laufe von Tausenden von Jahren über alle Erdteile verbreitet. In Deutschland ist er das beliebteste Obst. Der Apfel-Baum gehört übrigens zur Familie der Rosengewächse.
Saison
Getrocknete Apfelringe sind das ganze Jahr über erhältlich.
Geschmack
Getrocknete Äpfel schmecken durch die höhere Zuckerkonzentration süßer als frische Äpfel.
Verwendung
Getrocknete Apfelringe sind prima zum Naschen zwischendurch. Sie sind ein guter Ersatz für Süßwaren. Außerdem eignen sie sich für Gebäck mit Trockenfrüchten (Früchtebrot). Lecker auch im Müsli und in selbstgemachten Müsliriegeln. Sie sind ein klassischer Bestandteil von gemischtem Backobst.
Aufbewahrung
Das Trockenobst am besten an einem kühlen (7-10 °C) und trockenen Ort aufbewahren. Eine Lagerung im Kühlschrank ist jedoch nicht empfehlenswert, da dort die Feuchtigkeit zu hoch ist. Am besten eignen sich verschließbare, lichtundurchlässige Dosen.
Haltbarkeit
Bei ordnungsgemäßer Lagerung sind getrocknete Apfelringe bis zu 2 Jahre haltbar. Geschwefeltes Obst ist hierbei länger haltbar als ungeschwefeltes. Je wärmer der Aufbewahrungsort, desto kürzer die Haltbarkeit.