Die perfekten Nudeln sollten gar, aber noch bissfest sein – auch bekannt als „al dente“. Außerdem dürfen sie nicht aneinander kleben und sollen die Soße optimal aufnehmen - zum Beispiel bei unserem
Curry-Nudelsalat. Damit die Nudeln genau richtig gelingen, müssen Wassermenge, Kochzeit und Zubereitung stimmen. Je 100 Gramm getrockneter Pasta benötigen Sie 1 Liter Kochwasser und 1 Teelöffel Salz. Das Salz ist für den Kochvorgang selbst unerheblich, dient aber dem Geschmack. Bei der Mengenplanung rechnen Sie mit etwa 100 bis 125 Gramm Nudeln pro Person.
Achten Sie darauf, dass Sie einen ausreichend großen Topf verwenden, damit das Nudelwasser nicht überkocht oder die Pasta am Boden festklebt. Sie können das Wasser schneller erhitzen, wenn Sie nur einen Teil davon im Topf auf dem Herd und den Rest im Wasserkocher zum Sieden bringen. Salzen Sie das Wasser erst, wenn es bereits kocht, ansonsten braucht es länger, bis es sprudelt. Zudem lösen sich die Salzkörner im kalten Wasser nicht sofort auf und können dem Boden des Kochtopfs schaden. Geben Sie auf keinen Fall Öl mit ins Kochwasser – die Nudeln nehmen danach sonst keine Soße mehr auf. Bezüglich der Kochzeit können Sie sich an den Packungsangaben orientieren. Der tatsächliche Garzustand lässt sich jedoch nur durch Probieren in Erfahrung bringen. Hier kommt es außerdem auf die persönlichen Vorlieben an.
Damit Spaghetti nicht aneinander kleben, fächern Sie die langen Nudeln auf, wenn Sie sie in den Topf geben. Hierfür stellen Sie sie senkrecht hinein und drehen die Handflächen in entgegengesetzte Richtung. Damit kurze Nudeln wie Penne nicht aneinander kleben, lassen Sie sie langsam ins kochende Wasser rieseln, anstatt sie in einem Schwung hineinzuschütten. Rühren Sie Spaghetti mit einer Holzgabel und Penne mit einem Holzlöffel umgehend um, damit sie sich voneinander lösen können. Anschließend rühren Sie etwa alle drei Minuten.
Sofern Sie keinen Nudelsalat oder Auflauf mit der Pasta zubereiten wollen, brauchen Sie die Nudeln nach dem Kochen nicht mit kaltem Wasser abzuschrecken. Auch dies verhindert, dass die Soße an der Pasta haften bleibt. Gießen Sie
Spaghetti, Penne und Co. also nur ab und bewahren Sie noch ein kleines bisschen Kochwasser auf, das Sie unter die fertige Pasta mischen. So verkleben sie nicht so schnell und nehmen die Soße besser auf. Bereiten Sie die Soße am besten bereits vor der Pasta zu, da sie sich leichter warmhalten lässt als die Nudeln. Vermischen Sie die Pasta bereits vor dem Servieren mit der Soße, damit beides heiß bleibt und sich die Zutaten optimal miteinander verbinden. Rezepte: leckere
Nudelgerichte zum Nachkochen, zum Beispiel unser
Spaghetti-Auflauf,
Spaghetti alla Nerano, hausgemachte
Cavatelli oder unsere
Pasta alla Norma.