Ob Karotten oder Möhren, der Unterschied liegt lediglich in ihrer Gestalt. Karotten haben eine kurze, rundliche und Möhren eine lange, spitze Form. Neben dem orangenen Wurzelgemüse gibt es noch gelbe, weiße und violette Exemplare.
Herkunft
Schon in der Steinzeit schätzte man das Gemüse als sehr nahrhaft. Die weite Verbreitung wilder Formen in Südeuropa und Asien lässt auf ein riesiges Heimatgebiet auf diesen Kontinenten schließen. In Europa wurde im 19. Jahrhundert von französischen Bauern die erste orangefarbene Möhre gezüchtet, zuvor gab es die sogenannten Urmöhren in Violett. Heute legt man ebenfalls wieder Wert auf die alten Sorten. Die Karotte zählt zu den ältesten Gemüsesorten überhaupt.
Saison
Das Wurzelgemüse ist zwar das ganze Jahr über erhältlich, aber je nach Jahreszeit unterscheidet sich das Angebot. Im Frühjahr und Sommer bekommt man die zarten und etwas süß schmeckenden Bundmöhren. Auch später im Jahr kann man die gesunden Wurzeln als sogenanntes Winter- und Lagergemüse kaufen. Bezogen auf Anbaufläche und Gesamtproduktion zählen Karotten zu den wichtigsten Gemüsearten der Welt. In Europa werden sie fast überall angebaut. Bevorzugt im Mittelmeerraum, in Deutschland und in den Niederlanden.
Geschmack
Fest, knackig, saftig und etwas süßlich – so mag sie jeder.
Verwendung
Am gesündesten ist das Gemüse, wenn man es als Rohkostsalat oder als Saft genießt. Auch in Eintöpfen, Suppen, Aufläufen oder als Gemüsebeilage macht das farbenfrohe Gemüse eine gute Figur. Das milde Gemüse verträgt auch gut scharfe Komponenten wie Chili oder Ingwer. Sogar Naschkatzen kommen voll auf ihre Kosten, denn sie können aus den Rüben saftigen Möhrenkuchen zubereiten.
Aufbewahrung
Werden junge Karotten nicht gleich gegessen, das
Karottengrün entfernen und ungewaschen für ca. acht Tage in das Gemüsefach legen. Dann lassen sie sich über Monate hin lagern.