Die Steckrübe wird auch Kohlrübe, Schmalzrübe, Wruke oder Bodenkohlrabi genannt. Sie gilt als Kreuzung von Herbstrübe und Kohlrabi. Die Steckrübe kann bis zu 1,5 Kilogramm schwer werden und wächst größtenteils über der Erde.
Herkunft
Die Steckrübe gelangte im 17. Jahrhundert über Skandinavien nach Deutschland. Deshalb wird sie auch oft als Schwedische Rübe bezeichnet. Der wahre Ursprung ist jedoch unklar. Da die Steckrübe sehr anspruchslos ist, wird sie heute weltweit in allen gemäßigten Klimazonen angebaut.
Saison
Die Haupterntezeit der Steckrübe ist im Oktober und November. In Deutschland sind Steckrüben bis Dezember aus dem heimischen Anbau erhältlich, danach nur noch als Lagerware aus Nordeuropa.
Geschmack
Der Geschmack der Steckrübe erinnert an Kohlrabi und ist süßlich-herb.
Verwendung
Es gibt weißfleischige und gelbfleischige Rüben. Die weißfleischige Steckrübe wird oft für Viehfutter verwendet. Die gelbfleischige Steckrübe ist ein sehr gesundes, nährstoffreiches und kalorienarmes Gemüse. Die Steckrübe kann nicht roh verzehrt werden. Sie schmeckt gekocht oder püriert und wird oft für Eintöpfe und Suppen oder in Aufläufen verwendet. Um das erdige Aroma zu unterstreichen, dünstet man die Steckrübe gerne in Schmalz oder Öl an. Zu
Steckrüben-Rezepten passt geräuchertes Schweinefleisch, Gans oder Ente.
Aufbewahrung
Die Steckrübe kann im Keller trocken, dunkel und kühl bis zu sechs Monate gelagert werden. Man sollte aber vorher die Blätter entfernen. Im Kühlschrank bleiben Steckrüben ungewaschen bis zu drei Wochen frisch. Blanchiert ist die Steckrübe tiefgefroren bis zu sechs Monaten haltbar.