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Alle LebensmittelDie knackigen grünen Schoten passen in warme und kalte Gerichte und schmecken auch roh köstlich. Lassen Sie sich von unseren Zuckerschoten-Rezepten inspirieren und erfahren Sie, wie Sie das Gemüse am besten putzen und verarbeiten.
Haben Sie das gewusst? Zuckerschoten sind nichts anderes als Erbsen, die noch unreif geerntet werden. In der knackigen Hülle der Schoten liegen die unentwickelten Samen, die Sie problemlos mitessen können. Zuckerschoten, Kaiserschoten oder Zuckererbsen sind übrigens Namen für dasselbe Gemüse. Es schmeckt nach Erbsen, aber deutlich süßer. Viele Zuckerschoten-Rezepte stammen aus der asiatischen Küche, wo der süßliche Geschmack dazu dient, die Chili-Schärfe abzumildern. Ein Beispiel hierfür ist thailändisches Pad Thai, ein raffiniertes Nudelgericht, das Sie mit unserem Rezept zu Hause im Handumdrehen selbst zubereiten.
Zuckerschoten, auch Zuckererbsen oder Kaiserschoten genannt, zählen als Schmetterlingsblütler zu den Hülsenfrüchten. Anders als andere Hülsenfrüchte können Zuckerschoten jedoch nicht nur gegart, sondern auch roh verzehrt werden. Sie enthalten keine Inhaltsstoffe wie Lektine oder Blausäure, die andere Hülsenfrüchte im rohen Zustand ungenießbar und gesundheitlich bedenklich machen.
Außerdem werden Zuckerschoten besonders früh geerntet, also noch bevor die Körner vollständig ausgewachsen sind. Dadurch ist die gesamte Schote recht weich und kann entsprechend auch roh verzehrt werden. Auch gegart sollten Zuckerschoten nicht weichgekocht werden. Vielmehr kann man sie beispielsweise blanchieren, kurz dämpfen oder in Butter schwenken. Warm verleihen sie unter anderem Pfannengerichten eine süßliche Geschmacksnote. Auch als Beilage, etwa zu Fleisch, sind sie geeignet. Roh sind sie dagegen eine knackige Zutat im Salat.
Vor dem Verarbeiten heißt es: Entfädeln! Nachdem Sie die Zuckerschoten gewaschen und den Stielansatz entfernt haben, ziehen Sie die feinen Fäden an der Seite ab. Das war's, jetzt können die Schoten entweder in die Bratpfanne oder in den Kochtopf wandern. Viele Zuckerschoten-Rezepte empfehlen, das Gemüse zu blanchieren, so wie in unserem Rezept für Nudeln mit Zuckerschoten. Kochen Sie das Gemüse 3 bis 4 Minuten in gesalzenem Wasser und schrecken Sie es dann kalt ab. Danach können Sie es zum Curry geben oder mit Pasta vermischen. Zu lang gegart werden Zuckerschoten schnell matschig, sie sollten daher – egal, ob roh oder vorher blanchiert – immer nur kurz gekocht und zuletzt zu den anderen Zutaten gegeben werden.
Im Gegensatz zu allen anderen Hülsenfrüchten wie Bohnen oder Linsen dürfen Sie Zuckerschoten unbedenklich auch im rohen Zustand essen. Dann sind sie besonders knackig, Sie sollten aber darauf achten, sie vorher gründlich zu waschen. Geben Sie sie zum Beispiel zu einem Rohkost-Salat. Auch blanchiert oder kurz in heißem Öl geschwenkt eignen sich Zuckerschoten gut zur Weiterverarbeitung in Vorspeisen- und Häppchen-Rezepten (in der Schweiz auch: Apero-Rezepte). Unser Zuckerschoten-Salat besticht mit frischen und sauren Aromen von Minze, Johannisbeere und Limette.
In vielen asiatischen Rezepten kommen neben Okraschoten auch Zuckerschoten zum Einsatz. Besonders im chinesischen Wok- oder in Curry-Gerichten sind sie eine tolle Bereicherung. Im Wok behalten sie ihre bissfeste Konsistenz, da sie hier nur gebraten werden. Kochen Sie unser Blumenkohl-Curry nach! Hier geben Sie die Zuckerschoten gegen Ende der Garzeit zum anderen Gemüse in die Kokosmilch-Soße.