Mithilfe einer Bambusmatte und den Zutaten Fisch, Gemüse, Wasabipaste, Seetang und Sushi-Reis kann man Sushi ganz leicht selbst machen. Als Fisch eignen sich unter anderem Lachs, Oktopus, Krabben, Garnelen und Thunfisch. Als Gemüse werden beim Sushi häufig Avocados, Salatgurken (z.B. für
Kappa Maki) oder Möhren verwendet. Beim Einkauf des Fisches muss darauf geachtet werden, dass dieser auch als Sushi-Fisch geeignet ist. Er muss das Qualitätssiegel „Sushi-Qualität“ tragen. Es gewährleistet, dass der Fisch ohne ein gesundheitliches Risiko roh verzehrt werden kann. Auch als Reis eignet sich nicht jede Sorte. Spezieller Nishiki-Reis ist klebrig und lässt sich so problemlos zu Sushi verarbeiten.
Sushi ist ein japanisches Gericht, dessen Grundlage gesäuerter Reis bildet. Dieser wird wahlweise mit Gemüse, rohem oder auch geräuchertem Fisch, rohen Meeresfrüchten, Tofu oder Ei belegt. Man unterscheidet zwei verschiedene Sushi-Arten: Maki-Sushi und Nigri-Sushi. Während beim Maki-Sushi ein gefülltes Seetangblatt eingerollt wird, formt man beim Nigri-Sushi aus kleinen Reisballen schmale Rollen. Diese Reisrollen werden mit rohem Fisch, Omeletts oder auch rohen Meeresfrüchten belegt und mit einem Seetangstreifen umschlungen. Die moderne Küche kennt zudem einige trendige Spielarten von Sushi – etwa diese
Sushi-Donuts.
Wer Maki-Sushi selbst machen möchte, der geht am besten Schritt für Schritt vor:
1. Schritt: Reis waschen, am besten dämpfen oder kochen und mit Salz, Zucker und Essig marinieren und abkühlen lassen.
2. Schritt: Seetangblätter ausrollen und in der Mitte durchschneiden.
3. Schritt: Glatte Seite des Seetangs auf die Bambusmatte legen und auf die Oberseite gekochten Sushi-Reis geben.
4. Schritt: Reis mit leicht befeuchteten Händen auf dem Seetangblatt verteilen. Dabei an den Seiten etwa einen bis zwei Zentimeter aussparen.
5. Schritt: Mithilfe eines Löffels in der Mitte des gleichmäßig verteilten Reises eine Furche ziehen.
6. Schritt: In die Furche ein bisschen Wasabipaste geben.
7. Schritt: Auf das Wasabi eine Fischschnitte bzw. Fischscheiben und zwei Gemüsestreifen legen.
8. Schritt: Gefülltes Seetangblatt mithilfe der Bambusmatte zu einer Rolle zusammen rollen.
9. Schritt: Sushi-Rolle danach mit einem angefeuchteten scharfen Messer in sechs bis sieben gleichgroße Stücke mundgerecht zuschneiden.
Für die Zubereitung von Sushi sollte man nicht nur das Rezept kennen, sondern sich auch mit der japanischen Bezeichnung der Zutaten auskennen.
• Nori = geröstetes Seetangblatt
• Sake = japanisch für Lachs (Sake ist auch die Bezeichnung für japanischen Reiswein)
• Ninjin = gehackte Karotte
• Kappa = Gurke
• Tamago = Omelett
• Tekka = Thunfisch
• Wasabi = scharfe Paste aus grünem Meerrettich
• Sushi-zu = Gewürzmischung zum Anmachen von Sushi-Reis