Kopfsalat gehört zu der botanischen Familie der Korbblüter. Er wird auch als „Buttersalat“ bezeichnet und ist einer der meist produziertesten und meist gegessenen Salate in Mittel- und Südeuropa. Der Kopfsalat ist eine Langtagspflanze. Im Frühjahr, Herbst und Winter werden die sogenannten Langtagssorten angebaut, für die Produktion im Sommer stehen tagneutrale Sorten zur Verfügung. Tagneutrale Sorten gehen trotz der langen Sommertage nicht in Blüte und bilden den typischen Salatkopf.
Herkunft
Kopfsalat ist eine kultivierte Form des wild wachsenden Lattichs, der aus dem Süden des Kaukasus stammt. In Deutschland wurde der Kopfsalat erst im Mittelalter eingeführt und zunächst gekocht gegessen. Heutzutage wird Kopfsalat weltweit angebaut. In Europa sind die Hauptproduzenten Italien, Frankreich, Spanien, England – und ganz besonders Belgien und den Niederlanden.
Saison
Kopfsalat hat ganzjährig Saison. Er wird sowohl im Freiland als auch im Gewächshaus oder Tunnelanbau produziert.
Geschmack
Kopfsalat schmeckt neutral und hat ein erfrischendes Aroma.
Verwendung
Kopfsalat wird hauptsächlich zu Salaten verarbeitet. Ideal harmonisiert er mit einem fruchtigen Joghurt-Dressing. Kombinieren sollte man den Salat mit mild schmeckenden Lebensmitteln, wie Geflügel, Eiern, Möhren, Salatgurke oder Avocado. Auch lässt sich Kopfsalat als Suppeneinlage verwenden.
Aufbewahrung
Kopfsalat kann man ein bis zwei Tage im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahren. Dabei sollte man ihn leicht mit Wasser befeuchten und in ein Küchentuch einschlagen.