Kunst und Handwerk zugleich. Immer ein Genuss. Häufig steht der Begriff Confiserie auch für eine Konditorei, die Fein- und Süßgebäck nicht nur selbst herstellt, sondern alles gleich im angeschlossenen Verkaufsraum anbietet. Es gibt Schokolade, Pralinen, Kuchen und Torten, dazu französische Pâtisserie. Vom traditionellen Bäckerhandwerk hebt sich die Confiserie einerseits durch den Verzicht auf Brotwaren, andererseits durch eine künstlerischere Herangehensweise ab. Hauptsächlich geht es um Feinbackwerk höchster Qualität – was nicht bedeutet, dass ein Bäcker nicht gleichzeitig Konditor sein kann. Die Schweiz unterscheidet zudem zwischen Konditor und Confiseur, wobei sich Letzterer Zucker- und Schokoladenspezialitäten, Ersterer süßem Gebäck widmet. Bedeutsam für die historische Entstehung der heutigen Confiserie waren übrigens die Venezianer, die im 14. Jahrhundert Marzipan nach Europa brachten, dazu die Entdeckung Amerikas, dank der Schokolade auf den "alten Kontinent" gelangte. So ebnete sie zudem den Weg für den Chocolatier, einen Confiseur, der sich ganz und gar der Kreation ausgefallener, hochwertiger Schokoladenleckereien verschrieben hat. Heutzutage kann durch einfache Rezepte wie unserem
Baileys-Kugeln-Rezept oder
selbst gemachten Reeses jeder Hobbykoch seinen inneren Chocolatier entdecken.