Die Planetary Health Diet hat im Gegensatz zu zahlreichen anderen Diäten einen fundierten wissenschaftlichen Hintergrund. Experten aus Bereichen der Wirtschaft, Gesundheit, Umweltforschung, Politik und Landwirtschaft haben sie im Rahmen ihrer Arbeit in der internationalen EAT-Lancet-Kommission entwickelt. Ziel dieser Organisation: Das globale Ernährungssystem soll so gestaltet sein, dass eine Weltbevölkerung von 10 Milliarden Menschen sich im Jahr 2050 ohne Zerstörung des Planeten gesund ernähren kann. Dafür umfasst der Speiseplan der Planetary Health Diet überwiegend pflanzliche Kost, setzt aber nicht ausschließlich auf eine
vegane Ernährung. Neben Gemüse, Obst, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten, Nüssen und Pflanzenölen besteht die Kost optional auch aus tierischen Produkten. Diese sollten allerdings, zur Erahltung der Umwelt, im geringen Maße konsumiert werden. So ist die Empfehlung, nicht häufiger als ein Mal die Woche Fleisch zu essen und andere tierische Produkte und Erzeugnisse in kleinen Dosen zu genießen. Orientierung schafft die
flexitarische Ernährung, die Fleisch und Fisch lediglich vereinzelt auf den Teller bringt.