Die runden grünen Köpfchen sind unter Kennern auch als Brüsseler Kohl bekannt. Ein Name, der zum Ursprung des Gemüses weist. So sind belgische Bauern im 16. Jahrhundert die Ersten, die Rosenkohl anbauen und ernten. Heute wird das Gemüse in ganz Europa kultiviert.
Was Rosenkohlpflanzen von anderen Kohlsorten abhebt: ihr außergewöhnlich feiner Kohlgeschmack mit nur zarter Bitternote.
Einkauf und Lagerung
Frischer Rosenkohl hat hierzulande von September bis März Saison. Exemplare, die ab November geerntet werden, schmecken dank Frosteinwirkung besonders mild und süß. Achten Sie beim Einkauf auf geschlossene Köpfchen, leuchtend grüne Blätter und eine feste Konsistenz. Im Gemüsefach des Kühlschranks ist Rosenkohl etwa eine Woche haltbar. Für eine Lagerung von bis zu neun Monaten können Sie Rosenkohl einfrieren. Hierfür den Rosenkohl blanchieren und abgepackt in die Gefriertruhe legen.
Küchentipps für Rosenkohl
Gewaschen, von Außenblättern und Stängelansätzen befreit, gegart und kräftig gewürzt, wird Rosenkohl zur aromatischen Beilage zu jeder Sorte Fleisch oder Fisch, wie etwa unser
Rezept für Fischfilet mit Rosenkohl zeigt. Besonders gut harmonieren mit dem Gemüse Muskat, Curry, wie in unserem
Rosenkohl-Curry Rezept, Rosmarin, Paprika oder auch Chili.
Das Gemüse ist aber auch als Hauptgericht ein Highlight. Probieren Sie Rosenkohl etwa einmal mit Käse überbacken, so wie in unserem vegetarischen Rezept für
Rosenkohlauflauf beschrieben. Ebenfalls immer lecker: Rosenkohl-Zubereitung in Form einer cremigen Suppe.
Rosenkohl eignet sich aber auch für die leichte Sommerküche oder eine
Kohlsuppendiät – und überzeugt etwa im Couscous-Salat, in der Gemüse-Quiche oder auf knusprigem Flammkuchen.
Wichtig: Die Kochzeit des Rosenkohls entscheidet maßgeblich über sein Aroma. Hier gilt, je kürzer, desto besser. Das Gemüse verliert nämlich mit jeder Minute an Geschmack. Noch mehr zum Thema "
Rosenkohl kochen" verrät unser Expertenwissen.