Rosenkohl kochen: Wie gelingt die Zubereitung?
Wer frischen Rosenkohl kochen möchte, sollte die Kohlsprossen gründlich waschen und putzen. Ist das winterliche Kohlgemüse tiefgefroren gekauft worden, entfällt dieser Schritt. Dadurch ist die Zubereitung kein großer Aufwand.
Entfernen Sie zuerst die welken äußeren Blätter der frischen Rosenkohlröschen und schneiden die Strünke zurück. Bevor Sie den Rosenkohl kochen oder dünsten, können Sie die Strunkansätze kreuzweise einschneiden. So verteilt sich die Hitze während des Kochvorganges besser und der Rosenkohl wird schneller gar.
Die vorbereiteten Rosenkohlsprossen geben Sie in einen großen Topf mit kochendem Salzwasser und lassen sie bei mittlerer Hitze zugedeckt etwa 10 bis 15 Minuten kochen. Eine Prise Zucker mildert den starken Kohlgeschmack etwas ab. Zu lange sollte der Rosenkohl nicht kochen, sonst wird er matschig.
Weil beim Kochen viele wertvolle Nährstoffe in das Kochwasser übergehen, sollten Sie das Wasser anschließend zum Zubereiten einer Soße verwenden. Alternativ dünsten Sie das Gemüse mit nur wenig Wasser bei geschlossenem Deckel oder verwenden einen Dämpfeinsatz. So wird der Rosenkohl besonders schonend gegart.
Haben die Rosenkohlsprossen die gewünschte Knackigkeit, lassen Sie sie durch ein Sieb abtropfen. Zur Verfeinerung des Geschmacks können Sie einen Löffel Butter in einer Pfanne zerlassen und den Rosenkohl darin schwenken. Den fertigen Kohl mit Salz und eventuell Muskatnuss würzen und servieren. Muskat sollte man immer erst nach dem Kochen zugeben, weil das Gewürz ansonsten bitter wird. Nach dem Kochen kann der Rosenkohl auch mit Speck, Äpfeln oder Nüssen verfeinert werden. Die kleinen Röschen sind eine tolle Beilage zu vielen Gerichten. Oder Sie machen das Gemüse wie bei unserem Rosenkohlauflauf-Rezept zum Star des Gerichts: Probieren Sie doch mal unser Rosenkohl-Gratin mit Pecorino und Bacon. Ein deftig-würziger Genuss, der nur 30 Minuten Arbeitszeit beansprucht!