Der Kohlrabi gehört zu der Kohlfamilie. Er besteht im Gegensatz zu Weißkohl nicht aus Blättern bzw. aus Blüten wie Broccoli, sondern bildet eine oberirdische Sprossknolle. Kohlrabi entstand durch eine Kreuzung des wilden Kohls und der weißen Rübe. Kohlrabi gibt es als weiße oder weniger verbreitete blaue Knolle.
Herkunft
Der Kohlrabi stammt vermutlich aus Nordeuropa. Sichere Belege für seine Existenz gibt es in Europa erst seit dem 16. Jahrhundert. Er gilt als typisch deutsches Gemüse und deshalb wurde sein Name auch oft in andere Sprachen übernommen.
Saison
Der Kohlrabi ist ganzjährig verfügbar. Aus heimischer Ernte kommt er zwischen April und Juni aus dem Gewächshaus. Von Mai bis November wird er im Freiland kultiviert. Weiterer Anbau findet in Spanien, Italien und Portugal statt.
Geschmack
Kohlrabi schmeckt weniger intensiv nach Kohl und hat ein etwas süßliches, nussiges Aroma.
Verwendung
Kohlrabi wird gerne für Suppen und Eintöpfe verwendet, passt aber auch gut in Aufläufe und Gratins. Als Beilage zu Fleisch, gefüllt mit Hack oder Reis schmeckt er köstlich. Man kann ihn auch prima roh als Salat oder Rohkost zubereiten oder mithilfe unseres Rezepts knusprige
Kohlrabipommes formen oder unsere kohlenhydratarme
Kohlrabi-Lasagne servieren. Die jungen
Kohlrabiblätter sind ebenfalls essbar und können wie anderes Blattgemüse verwendet werden.
Aufbewahrung
Sie sollten die großen Blätter vom Kohlrabi entfernen, da sie ihm Feuchtigkeit entziehen. Im Gemüsefach des Kühlschranks hält sich Kohlrabi gut eine Woche. Tiefgefroren in Stiften oder Scheiben ca. 8 Monate.