Er ist eine besondere Zuchtform des Gemüsekohls. Anders als bei seinem weißen Bruder, dem Blumenkohl, ist er während seiner Reifung Sonnenlicht ausgesetzt, wodurch er seine typisch grüne Färbung erhält.
Herkunft
Ursprünglich stammt Romanesco aus dem Mittelmeerraum. Hauptanbaugebiet war vor allem Italien. Seit dem 16. Jahrhundert gibt es ihn auch in Deutschland.
Saison/Einkauf
Die Saison für Romanesco beginnt Anfang Mai und reicht bis in den Oktober hinein. Aufgrund von Importen, vor allem aus Italien und Spanien, ist er im Supermarkt aber ganzjährig zu bekommen. Frischer Romanesco leuchtet hellgrün, die Blätter weisen eine dunkelgrüne Farbe auf und liegen dicht am Kopf an.
Geschmack
Der Geschmack von Romanesco ähnelt einer Mischung aus Blumenkohl und Brokkoli. Die strahlend grünen Röschen schmecken mild und haben ein fein nussiges Aroma.
Verwendung
Romanesco ist vielseitig einsetzbar und lässt sich gut kombinieren. Wichtig ist, dass er vor der Zubereitung kurz in kaltes Salz- oder Essigwasser gelegt wird, um Schmutz und evtl. vorhandene Insekten zu entfernen. Gegart ist er besonders für Suppen, Aufläufe oder als Beilage zu empfehlen. Auch roh als Salatzutat ist er köstlich. Hier kann der Romanesco zum Beispiel wie in unserem
Blumenkohlsalat-Rezept hervorragend mit seinem weißen Verwandten, dem Blumenkohl, gemischt werden. Weitere Gerichte mit dem grünen Kohle finden Sie übrigens bei unseren
Romanesco-Rezepten.
Aufbewahrung/Haltbarkeit
Romanesco am besten frisch verzehren. Im Kühlschrank aufbewahrt hält er sich etwa zwei bis drei Tage. Auch zum Einfrieren eignet er sich. Dafür den Kopf in Röschen teilen, kurz in Salzwasser blanchieren und nach dem Auskühlen portionsweise in einen Gefrierbeutel geben und fest verschließen.