Ob Sie nun Schoko-Lebkuchen oder Varianten mit Zuckerguss backen wollen, immer steht eine Entscheidung an: Bevorzugen Sie braune oder Oblatenlebkuchen? Erstere bestehen aus einem Teig mit viel Mehl, den Sie intensiv kneten. Bei Oblatenlebkuchen, etwa auch den bekannten Elisenlebkuchen, verzichten Sie dagegen fast bis komplett auf die Zugabe von Mehl. Stattdessen spritzen Sie eine Masse aus Zucker, Mandeln, Hasel- oder Walnüssen auf die Oblaten. Ölsamen sowie Marzipanrohmasse sind ebenfalls eine Option. Wenn Sie Lebkuchen über Nacht oder sogar mehrere Tage stehen lassen, verstärkt sich das Aroma des Gebäcks. Denn je länger Sie mit dem Essen warten, desto intensiver können die Gewürze sich entfalten. Das gilt auch für unsere
Mandel-Lebkuchen oder unsere
Lebkuchenmänner. Einmal fertig, halten sich Lebkuchen als Dauerbackware mehrere Monate – solange Sie sie richtig aufbewahren. Am besten eignet sich eine luftdicht verschlossene, innen trockene Blechdose in kühler Umgebung. Übrigens: Woher der Name stammt, ist nicht final geklärt. Einmal heißt es, "Leb" entstamme dem mittellateinischen "libum", was schlicht "Fladen" bedeutet. Andere vermuten, dass das mittelhochdeutsche "Leip", was mit "ungesäuertes Brot" übersetzt wird, die Namensgebung beeinflusste. Weitere Bezeichnungen sind heute Honigkuchen und Pfefferkuchen.