Sowohl Peperoni als auch Chili werden botanisch zur Gattung der Paprikagewächse Capsicum gerechnet. Beide Schoten sind miteinander verwandt, unterscheiden sich jedoch in Form und Geschmack. Chilis sind klein und sehr scharf. Peperoni, die auch als Gewürzpaprika bezeichnet werden, sind größer, ähneln in ihrer Form den Spitzpaprika und weisen ein breiteres Spektrum an Geschmacksnoten auf.
Chilis dienen als Grundsubstanz für scharfes Chilipulver sowie für Cayennepfeffer. Zudem tragen die verschiedenen Sorten mitunter komplett unterschiedliche Aromen und dienen daher wie die Jalapeño für unser
Chili con Carne zum Verfeinern von Gerichten. Aus Peperoni wird dagegen üblicherweise Paprikapulver in verschiedenen Geschmacks- und Schärfegraden von edelsüß bis scharf hergestellt.
Chili und Peperoni eignen sich beide gut zum Würzen von Gerichten. Man sollte die scharfen Varianten der Schoten allerdings nur sparsam verwenden, damit die Speisen noch genießbar bleiben. Auch für unser
Chiliöl. Beim Schneiden ist es wichtig, darauf zu achten, dass die Hände nicht mit Augen oder Schleimhäuten in Kontakt kommen: Der in Chili und Peperoni enthaltene Schärfestoff Capsaicin kann diese empfindlich reizen. Vor allem die weißen Trennhäute enthalten viel Capsaicin enthalten. Daher mildert es die Schärfe, wenn Sie die Trennhäute vor der Zubereitung aus den Schoten entfernen. Was scharfes Essen im Körper bewirken kann, erfahren Sie in unserem Beitrag zum Thema
Scharf essen.