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Alle LebensmittelRoastbeef ist ein Klassiker auf dem kalten Buffet und als edler Braten beliebt. Bereiten Sie mit dem zarten, saftigen Rindfleisch besondere Speisen für Ihre Lieben und Gäste zu. Wir verraten, wie der Braten perfekt gelingt, und stellen die besten Roastbeef-Rezepte vor.
Beim Roastbeef handelt es sich um Lendenfleisch vom Rind, das besonders zart und saftig ist. Entrecote hat dabei einen etwas höheren Fettanteil als das flache Stück vom Rinderhinterviertel. Am einfachsten lässt sich Roastbeef am Stück im Backofen zubereiten. Mit Niedrigtemperatur bei 80 bis 90 Grad gegart, bleibt der Roastbeef-Braten aromatisch und wird nicht zu trocken. Beim Garen mit höherer Temperatur empfehlen wir die Verwendung eines Bratschlauchs. Möchten Sie Ihr Roastbeef grillen, sind das Niedergaren im Kugelgrill oder das indirekte Grillen die besten Methoden. Die Kerntemperatur des Fleisches sollte bei etwa 55 Grad liegen. Die Garzeit beträgt hier allerdings wie im Ofen mindestens 90 Minuten. Soll es schneller gehen, können Sie in Streifen geschnittenes Roastbeef braten. Gerichte wie unser Filetgeschnetzeltes stehen dann in gut 30 Minuten auf dem Tisch.
Beim Roastbeef ist unbedingt auf die Fleischqualität zu achten. Das Stück sollte gut abgehangen sein und außerdem nicht direkt aus dem Kühlschrank in den Ofen kommen. Temperieren Sie das Fleisch rund 1 Stunde, bevor Sie das Roastbeef selber braten. Sie sollten es außerdem unter fließendem Wasser abspülen und gut trocken tupfen. Anschließend parieren sie es und befreien das Roastbeef mit einem Messer von Haut und Sehnen. Die obere Fettschicht bleibt jedoch erhalten und wird rautenförmig eingeschnitten. Schneiden Sie dabei nicht ins Fleisch, es verliert sonst beim Braten Saft und wird weniger zart.
Reiben Sie das Roastbeef danach mit Salz und Pfeffer ein und braten Sie es in heißem Öl von allen Seiten scharf an. Legen Sie das Roastbeef auf drei Lagen Alufolie auf das Ofengitter und garen es bei 140 Grad Celsius für 50 Minuten bei Ober- und Unterhitze. Zum Schluss lassen Sie das Fleisch in Alufolie gewickelt noch zehn bis 15 Minuten ruhen, damit es saftig bleibt.
Unabhängig von der Zubereitungsmethode sollte das Fleisch gut abgehangen (dry aged) sein und etwa eine Stunde vor dem Garen aus dem Kühlschrank geholt werden. Mit Salz und Pfeffer eingerieben, braten Sie es zunächst scharf an und garen es dann in Tiegel, Ofen oder auf dem Rost zu Ende. Alternativ lässt sich Roastbeef marinieren: Eine Anleitung finden Sie in unserem Rezept für Roastbeef an Tomatencrostini. Unterstützt durch frische Kräuter, kommt das feine Fleischaroma optimal zur Geltung. Mediterrane Mischungen aus Thymian, Rosmarin, Oregano und Basilikum eignen sich besonders gut. Dazu brauchen Sie lediglich fünf Minuten vor Ende der Backzeit das Roastbeef mit Kräutern zu bestreichen. Lassen Sie das Fleisch vor dem Servieren noch etwas ruhen und genießen Sie! Völlig erkalten lassen Sie es für unser Rezept für kaltes Roastbeef. Alternativ können Sie das Roastbeef mit Kräuteröl beträufeln. Beliebt ist das zarte Fleisch übrigens auch in Großbritannien. Wie Sie es britisch zubereiten, erfahren Sie mithilfe unserer englischen Rezepte. Oder stehen Sie eher auf italienische Küche? Dann probieren Sie unbedingt Roastbeef in Form einer Tagliata aus!
Zu Roastbeef passen Kartoffeln in jeder Form, ob als Gratin, Kroketten, Schupfnudeln, Bratkartoffeln oder Kartoffelpuffer. Spätzle und Nudelgratins sind weitere Sättigungsbeilagen, die das feine Fleisch stimmig begleiten. Ergänzen Sie Roastbeef-Rezepte um edles Gemüse wie Spargel, wird das Festessen perfekt. Brokkoli und bunte Gemüsemischungen mit Blumenkohl, Kürbis und Fenchel runden die Fleischgerichte ebenfalls auf köstliche Weise ab. Ein kaltes Roastbeef-Sandwich schmeckt am besten mit Kopfsalat und Gurke, dazu gibt es eine leckere Senfmayonnaise. Wer es würzig liebt, genießt sein Roastbeef mit Salsa verde und isst frisches Baguette dazu.