Noch immer zählt die Gans zu den Bratenklassikern, die als
Weihnachtsessen in vielen Haushalten auf den Tisch kommen. Beim Kauf einer Weihnachtsgans sollten Sie einige Dinge beachten. Hierbei ist es grundsätzlich nicht entscheidend, ob Sie eine frische Gans oder tiefgekühltes Geflügel kaufen. Beide Varianten können hochwertiges Fleisch liefern. Man sollte aber den Zustand von Fleisch und Außenhaut begutachten und im Falle einer Tiefkühlgans genau untersuchen, ob die Verpackung unversehrt ist.
Ein wichtiger Indikator, wenn Sie eine Gans kaufen, ist die Herkunftsbezeichnung. Sie ist entweder auf der Verpackung der Gans oder direkt an der Fleischtheke zu finden. Eine Gans mit der Angabe „D/D/D“ wurde in Deutschland aufgezogen, geschlachtet und verpackt.
Achten Sie darauf, ob die Weihnachtsgans mit einer der gesetzlich geschützten Bezeichnungen „Freilandhaltung“, „bäuerliche Freilandhaltung“ oder „ökologische Tierhaltung“ versehen ist. Ungeschützte Angaben wie „vom Bauernhof“ oder „Landgans“ geben hingegen keinen Aufschluss über die Aufzucht. Sollten Sie die Weihnachtsgans direkt beim Bauern kaufen, informieren Sie sich vor Ort über das Futter, das die Gänse bekommen haben. Im Idealfall sollte es sich aus Korn, Kräutern und Mineralstoffnahrung zusammensetzen.
Am besten schmeckt Gänsefleisch, wenn die Gans bei der Schlachtung etwa 9 Monate alt ist. Achten Sie beim Kauf eines
Gänsebratens also darauf, dass die Sehnen an den Keulen nicht zu kräftig ausgeprägt sind – das weist auf ein zu altes Tier hin. Ist die Gans dagegen zu jung, fühlt sich das Fleisch weich an und gibt nach.
Eine gute Weihnachtsgans erkennen Sie auch daran, dass die Haut des Tiers einen zartrosa Schimmer aufweist und eine gleichmäßige Porung hat. Generell reicht eine Gans von 3 Kilogramm Gewicht etwa für 4 Personen, von 5 Kilo können bis zu 8 Personen satt werden.