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Alle LebensmittelIn vielen Länderküchen sind Kichererbsen ein sättigendes Grundnahrungsmittel, das in vielerlei Gerichten verwendet wird. Ob in einem cremigen indischen Curry oder als knusprige arabische Falafel: Es lohnt sich, die vielseitigen Hülsenfrüchte zu probieren!
Kichererbsen werden seit der Jungsteinzeit angebaut und genutzt. Wahrscheinlich ging die Kulturpflanze aus der Wildform "Cicer reticulatum Lad." hervor, von der sich auch der deutsche Name ableitet – aus dem lateinischen Wort "cicer" (Erbse) wurde "kiker" und schließlich "kicher". Die einjährige Pflanze wächst in subtropischem Klima, die Hauptanbauländer liegen in Asien. Als Lebensmittel werden die Samen der Hülsenfrüchte geerntet.
Die Kichererbsensamen, die der Einfachheit halber als Kichererbsen bezeichnet werden, gibt es in getrockneter Form zu kaufen oder als Konserve. Bereits gekochte Kichererbsen aus der Dose lassen sich direkt für Kichererbsen-Rezepte verwenden, sie brauchen nur noch erwärmt zu werden. Getrocknete Kichererbsen sollten Sie über Nacht einweichen und erst danach kochen – hierbei bilden die Kichererbsen Schaum, den Sie am besten abschöpfen. Das Einweichen macht die Hülsenfrüchte bekömmlicher und verkürzt die ansonsten sehr lange Kochzeit. Roh sind die Samen ungenießbar. Konserven sind meist über ein Jahr lang haltbar, als Trockenware lassen sich Kichererbsen mindestens doppelt so lang aufbewahren. Ist die Dose oder das Glas angebrochen, hält sich der Inhalt, im Kühlschrank gelagert, etwa drei Tage. Füllen Sie die Hülsenfrüchte wie auch andere Lebensmittel aus Dosen besser um, damit sich keine Bestandteile der Innenbeschichtung lösen und ins Essen übergehen.
Kichererbsen kochen etwa ein bis zwei Stunden lang, im Schnellkochtopf rund 20 Minuten. Je länger die Einweichzeit war, desto kürzer dauert das Garen. Durch ihren fast neutralen Geschmack ist die Bandbreite an Gerichten mit Kichererbsen riesig und reicht von würzigen Eintöpfen über raffinierte Brotaufstriche wie unseren Karotten-Hummus-Dip bis hin zu knackigen Salaten. Beliebt sind auch kleine Häppchen wie die knusprig frittierten Falafel und geröstete Kichererbsen. Auch Süßes können Sie mit Kichererbsen backen, etwa Brownies oder Muffins. Sie werden mit den Hülsenfrüchten schön saftig.
Am besten geht das mit einem Mixer oder Küchenzerkleinerer, denn so werden die vorher gegarten und geschälten Kichererbsen richtig cremig. Die pürierten Kichererbsen kann man mit Tahini, Limette, Kumin, Chili und Olivenöl zu köstlichem Hummus verarbeiten. Sie eignen sich aber auch gemischt mit Kräutern wie Koriander oder Petersilie prima als Salattopping. Und wer einen veganen Burgerpatty herstellen möchte, kann pürierte Kichererbsen mit weißen Bohnen vermengen, würzen und anschließend anbraten.
EDEKA führt sowohl getrocknete Kichererbsen als auch vorgekochte Dosenware. Die EDEKA Bio Kichererbsen haben einen mild-nussigen Geschmack und lassen sich nach dem Einweichen über Nacht in ca. 35 Minuten gar kochen.