Die Kartoffel ist eine Nutzpflanze aus der Familie der
Nachtschattengewächse, die an ihren unterirdischen Ausläufern die Fruchtknollen entwickelt. Von der beliebten Knolle gibt es mehr als 5.000 Sorten in unterschiedlichen Größen, Formen und Farben.
Herkunft
Die Urheimat der Kartoffel liegt in den Hochländern Südamerikas, den Anden. In Deutschland wurden die ersten Pflanzen Ende des 16. Jahrhunderts angebaut. Erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts erkannte man den Wert der
Hackfrüchte als Nahrungsmittel. Um ihre Verbreitung hat sich Friedrich der Große verdient gemacht.
Saison
Kartoffeln sind in unterschiedlichen Sorten und aus verschiedenen Ursprungsländern ganzjährig verfügbar. Speisefrühkartoffeln (Heurige) mit zarter Schale und feinem, frischem Geschmack gibt es von Juni bis Anfang August. Mittelfrühe Sorten sind ab Mitte August erhältlich und mittelspäte bis späte Kartoffeln ab Mitte September bzw. ab Ende Oktober. Deutsche Kartoffeln sind außerhalb der Saison als Lagerware verfügbar. Im Frühjahr lässt die Qualität der Lagerkartoffeln meist nach. In diesem Zeitraum wird der Bedarf durch Kartoffeln anderer Herkunft gedeckt.
Geschmack
Der Geschmack der Kartoffeln hängt stark von der jeweiligen Sorte, den Anbau- und den klimatischen Bedingungen ab.
Verwendung
Aufbewahrung
Kartoffeln sollten nicht in Plastikbeuteln aufbewahrt werden. Darin können sie nicht atmen: Sie beginnen zu schwitzen und faulen. Die Knollen müssen von guter Qualität sein: sauber, unversehrte Schalen und keine grünen Stellen. Sie mögen es am liebsten dunkel, luftig und kühl.