
Aioli
Ein einfacher, intensiver Dip. Unser Aioli-Rezept passt hervorragend, wenn du einen Grillabend planst oder schlicht Fisch, Fleisch oder Gemüse servierst. So verfeinerst du die mediterrane Creme zusätzlich mit Senf, Zitrone und Petersilie.
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- Zubereitungszeit
- 15 min.
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- Gesamtzeit
- 15 min.
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- Schwierigkeit
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- Kalorien / Portion
- 234 kcal
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- Bewertung
- Rezept bewerten. Aktuelle Bewertung: 3.6 3.6 von 5 Sternen. Anzahl der Bewertungen: 9.
Zutaten
Portionen
8
- 4
- Knoblauchzehen
- 0,5 TL
- Senf, mittelscharf
- 1 Spritzer
- Zitronensaft
- 1
- Ei
- Salz
- Pfeffer
- 200 ml
- Olivenöl, kalt gepresst
- 1 EL
- Petersilie
Zubereitung
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Knoblauch schälen und sehr fein würfeln oder pressen, Senf, Zitronensaft, Ei, Salz, Pfeffer und Olivenöl in einen Rührbecher geben. Mit dem Pürierstab zur Mayonnaise aufmixen.
-
In eine Schüssel umfüllen. Petersilie untermischen und nochmals abschmecken.
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Anrichten und zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder Gemüse servieren.
Nährwerte
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).
Nährwerte | pro Portion |
---|---|
Energie | 979 kj (12 %) |
Kalorien | 234 kcal (12 %) |
Kohlenhydrate | 1 g |
Fett | 26 g |
Eiweiß | 1 g |
Bewertung
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Aioli-Rezept – mediterraner Dip mit Olivenöl und Knoblauch
Drei Grundzutaten. Mehr war nicht nötig, um die Basis für einen Dip zu schaffen, der in Spanien ebenso zu Hause ist wie in Portugal und in der mediterranen Küche zu Fisch, Brot, Fleisch und Gemüse gereicht wird. Aioli-Rezepte beruhen immer auf der Grundidee, Knoblauch, Olivenöl und Salz zu einer leckeren Creme zu vereinen. Der Name ist also Programm! Er soll sich aus dem katalanischen Ausdruck "all i oli" (Knoblauch und Öl) ableiten, den Zutaten einer traditionellen Aioli. Das Olivenöl wird langsam und unter ständigem Rühren zu dem im Mörser zerriebenen Knoblauch gegeben, gewürzt wird mit etwas Salz und eventuell Pfeffer. Damit sich die Knoblauch-Öl-Emulsion besser verbindet, lässt sich ein Eigelb als Emulgator verwenden. Die Aioli-Mayonnaise ist dann aber leichter verderblich und sollte kühl gelagert und möglichst am gleichen Tag verbraucht werden. Nach unserem Aioli-Rezept mischst du dem Dip noch Zitrone und Petersilie sowie Senf bei. Zudem gibt es Aioli-Rezepte ohne Ei: Etwas Milch verhindert dabei, dass sich die Zutaten trennen. Ernährst du dich vegan, kannst du auch Sojamilch, Sojamehl oder gekochte Kartoffeln als Bindemittel nutzen oder die libanesische Knoblauchsauce Toum zubereiten. So vielseitig wie die Art der Zubereitung ist auch die Verwendung von Aioli. Die Knoblauchcreme schmeckt hervorragend zu Fleisch und Fisch und bereichert das Spektrum der Dips und Soßen. Die Franzosen verfeinern Vorspeisen mit der Knoblauchpaste, und in Spanien bekommst du Aioli in kleinen Schälchen zu Tapas gereicht. Traditionell ergänzt der Dip zum Beispiel unsere Patatas-Bravas. Genieße die leckere Knoblauchcreme auch einfach als Aufstrich auf geröstetem Brot, zu Oliven, Schinken, Geflügelhäppchen oder unseren Scampi-Spießen. Sehr beliebt ist außerdem das Duo aus frischer Artischocke und Aioli-Creme. Probiere das zarte Gemüse mit unserem raffinierten Artischockensalat-Rezept einmal frisch geröstet aus der Pfanne auf knackigem Radicchio und Chicorée.
Aioli – die Wirkung von Knoblauch
Wenn du Aioli selber machst, verleihst du vielen Gerichten die richtige Würze. Entscheidend dabei ist natürlich der Knoblauch, die aromatisch entscheidendste Aioli-Zutat. Seinen würzig-scharfen Geschmack verdankt er dem Allicin, das beim Zerkleinern der Knolle freigesetzt wird. Doch Knoblauch wird nicht nur wegen seiner Würze geschätzt. Wie Olivenöl soll sich auch Knoblauch günstig auf die Gefäße sowie das Herz-Kreislauf-System auswirken und ist nicht zuletzt deshalb grundlegender Bestandteil vieler mediterraner Rezepte. Die Wurzelknolle enthält darüber hinaus schwefelhaltige ätherische Öle, die antimikrobiell wirken und das Immunsystem stärken sollen. Ein leichter Genuss ist Aioli, gerade mit Ei, aufgrund des hohen Fettgehalts jedoch nicht – möchtest du Kalorien sparen, kannst du ein Drittel der Mayonnaise durch Joghurt ersetzen. Willst du den Knoblauchgeschmack lieber zusammen mit leichten Kräutern und auf Öl-Basis genießen, probiere alternativ unser Chimichurri-Rezept aus. Eine weitere Option ist unsere Joghurt-Soße mit Knoblauch. Perfekt zum Grillen eignet sich wiederum unsere Knoblauchbutter. Kehrseite jeder dieser Ideen sowie unseres Aioli-Rezepts ist natürlich der intensive Geruch, den die Knolle verströmt. Doch auch dafür gibt es Möglichkeiten: Zunächst schmecken und riechen weiße Knollen weniger stark als violett gefärbte. Deinen Atem nach dem Verzehr von Aioli zusätzlich auffrischen kannst du, indem du etwa zehn Minuten lang auf ein paar Blättchen Salbei, Petersilie oder Pfefferminze kaust. Getrocknete Wacholderbeeren, Fenchelsamen oder Kardamom erzielen die gleiche Wirkung. Ganz neutralisieren lässt sich Knoblauch jedoch nie, da er auch über die Haut abgegeben wird. Verwende für dein Aioli-Rezept daher immer möglichst frischen Knoblauch – je älter die Knolle, desto intensiver ist der Geruch.