Alle Themen rund ums Kochen, Backen, Einladen und Genießen auf einen Blick.
Alle GenussthemenInformieren Sie sich, was Sie für eine ausgewogene und bewusste Ernährung beachten sollten.
Bewusste ErnährungErfahren Sie alles über unsere Ernährungsformen, ihre Alternativen und verschiedene Trends.
Alles zu ErnährungsformenVon A wie Artischocke bis Z wie Zander – erfahren Sie alles über unsere große Liebe Lebensmittel.
Alle LebensmittelAm Martinstag, dem 11. November, kommt in vielen Familien eine knusprige Gans auf den Tisch, oft mit Klößen, Rotkohl und brauner Soße. Aber warum ist das eigentlich so? Und wie macht man einen richtig guten Gänsebraten?
Der Brauch, zu St. Martin eine gebratene Gans zu essen, hat seinen Ursprung wohl zum einen darin, dass der Martinstag im Mittelalter den Beginn der 40-tägigen vorweihnachtlichen Fastenzeit einläutete. Am letzten Tag vor Beginn dieser Fastenzeit konnten die Menschen noch einmal richtig schlemmen. Vielleicht auch ein Grund, warum gerade an diesem Tag in vielen Regionen süße Weckmänner verschenkt und vernascht werden.
Außerdem waren am Martinstag traditionell die Steuern fällig. Die Bauern zahlten häufig in Naturalien, oft in Gänsen, so dass sie im Winter weniger Tiere durchzufüttern hatten.
Ein Ursprung des Martinsgans-Essens könnte auch einer Legende aus dem Leben des Heiligen Martin liegen: So soll er sich, als man ihn zum Bischof von Tours erheben wollte, in einem Gänsestall versteckt haben. Die Gänse schnatterten jedoch so laut, dass Martin entdeckt wurde.
Wichtigste Voraussetzung für einen guten Gänsebraten ist die Qualität des Fleisches. Ein hochwertiges Exemplar erkennen Sie am festen Fleisch, einer trockenen, aber nicht zu trockenen Haut sowie einem intensiven, aber angenehmen Geruch.
Rechnen Sie bei vier Personen mit einer drei Kilogramm schweren Gans, sechs bis acht Personen werden von circa fünf Kilogramm satt.
Die Garzeit hängt von der Größe der Gans ab: Bei einer Temperatur von 180-200 °C braucht eine Gans pro Kilogramm Gewicht etwa eine Stunde.
Ja, aber man kann einen Gänsebraten mit ein paar simplen Tricks entfetten: