Sie ist keine eigene Art, gehört zu den Pampelmusen, trägt etwas Grapefruit in sich und besitzt doch ihr ganz eigenes, fruchtig-säuerliches Aroma – womit sich die Pomelo bestens für einen Saft, Marmeladen und Obstsalate eignet. Erfahren Sie hier alles Wissenswerte zur leckeren Frucht.
Wissenswertes über die Pomelo
Die Idee stammt aus Israel. Dort entstand der Plan, die Grapefruit mit der Pampelmuse zu kreuzen und dabei eine ganz neue Obstsorte zu züchten. Heraus kam die Pomelo, eine säuerlich-fruchtige Zitrusfrucht mit trockenem, hellgelbem bis rosafarbenem Fruchtfleisch und einer dicken grüngelben Schale, die sich leicht abziehen lässt. Lassen Sie sich von einer eventuell etwas mitgenommenen Haut dabei nicht abschrecken. Tendenziell trägt das Obst dann ein noch intensiveres Aroma. Zudem gelten Pomelos mit gelbem Fleisch als etwas leckerer als ihre Pendants mit rosafarbenem Inneren. Verwenden können Sie die Frucht das gesamte Jahr über. In Israel hat sie zwischen November und April Saison. Danach erhalten Sie Ihre Pomelo zunächst aus Südafrika, ehe China den Nachschub übernimmt. Übrigens: Eine eigene Fruchtart bildet die Pomelo nicht. Vielmehr ist sie eine Sorte der Pampelmuse, die gleichzeitig einen kleinen Erbanteil der Grapefruit in sich trägt. Zudem dient der Begriff "Pomelo" in anderen Sprachen als Synonym für die Pampelmuse (Englisch), die Grapefruit (Französisch) oder als Sammelbegriff (Spanisch). Über die genauen Unterschiede klärt Sie unser
EDEKA-Experte Reiner Ley auf.
Einkaufs- und Küchentipps für die Pomelo
Das Rezept für Pomelo-Marmelade gilt als eines der naheliegendsten, das Sie mit der süß-säuerlichen Frucht ausprobieren können. Ebenso gut lassen sich ein Saft und andere Pomelo-Getränke zubereiten. Auch als Zutat eines Obstsalats wird die Frucht gern genommen. Im Grunde lässt sich die Pomelo außerdem als Basis für alle gängigen Pampelmusen- und Grapefruitrezepte verwenden. Achten Sie nur darauf, dass sie dafür sowohl frisch als auch komplett ausgereift ist. So eignet sich die Zitrusfrucht beispielsweise für unseren
Pomelo-Salat, für den sich zudem unter anderem Hähnchenbrustfilet, Hoisin-Soße und Limettensaft auf der Zutatenliste finden. Als etwas exotischere Alternative für die Limette bietet sich dabei auch die saftige und säuerliche
Limquat oder die philippinische
Kalamansi an. Sofort nach dem Kauf verzehren müssen Sie Ihre Pomelo übrigens nicht. Lagern Sie sie bei Zimmertemperatur, hält sie sich mehrere Wochen.