Die Austernpilze (auch als Austernseitling oder Kalbfleischpilz bekannt) sind muschelförmige Zuchtpilze. Sie haben einen breitkrempigen und eingerollten Pilzhut, der oberseitig bräunlich bis cremefarben aussieht und unterseitig eine weiße Farbe aufweist. Sie haben zudem einen leichten weißlichen Flaum am Stielansatz, der jedoch nichts mit Schimmel zu tun hat.
Herkunft
Frankreich, Italien, Ungarn, Spanien, Niederlande, Belgien, Deutschland.
Verwendung
Austernpilze sollten nur vorsichtig geputzt werden, da sie sehr empfindlich gegenüber Druck sind. Sie sind eine köstliche Beilage zu Fleisch- und Nudel- oder Reisgerichten und eignen sich zum Verfeinern von Soßen und Suppen. Ob paniert, gegrillt oder gebraten, mit Kartoffeln werden sie auch schnell zu einer leckeren Pilzpfanne. Außerdem eignen sie sich bestens, um japanische
Gyoza-Teigtaschen zu füllen, und schmecken in einem cremigen
Pilzragout mit Serviettenknödeln.
Aufbewahrung
Am besten sollten Pilze ungeputzt und luftdurchlässig im Gemüsefach des Kühlschranks aufbewahrt werden. Dann innerhalb eines Tages verzehren. Das Klima sollte weder zu feucht noch zu trocken sein. Blanchiert lassen sich Pilze auch einfrieren! Sie können so etwa ein halbes Jahr gelagert werden. Dann unaufgetaut direkt verarbeiten.