In cremiger Sahnesoße fein gegarte Kartoffelscheiben unter einem würzigen Käsemantel wecken nicht nur als Beilage nachhaltig den Appetit. Mache der Familie oder Freunden eine Freude und backe unser Kartoffelgratin!
In einem kleinen Topf bei mittlere Hitze Milch und Creme Fraiche vermengen. Knoblauchzehe mit einem Messer andrücken und gemeinsam mit Lorbeerblatt und getrocknete Kräuter hinzufügen. Mit Salz und Pfeffer würzen und einmal aufkochen. Topf vom Herd nehmen und Lorbeer und Knoblauch entfernen.
50 g Käse unter die noch warme Sauce rühren.
Kartoffeln schälen und in Scheiben schneiden. Die Scheiben sollten ungefähr gleich groß sein. Große Scheiben ggf. halbieren.
Kartoffelscheiben aufrecht nebeneinander in die Form stellen, dabei die unterschiedlichen Kartoffelsorten und -farben abwechseln.
Kartoffeln mit der Sauce übergießen und ca. 45 Minuten im Ofen bei 160 Grad backen, bis die Kartoffeln weich sind. Dann den restlichen Käse über die Kartoffeln streuen und weitere 15 Minuten backen.
Fertiges Gratin mit gehackten Kräutern bestreuen.
Nährwerte
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).
Nährwerte
pro Portion
Energie
2.059 kj (25 %)
Kalorien
492 kcal (25 %)
Kohlenhydrate
49 g
Fett
27 g
Eiweiß
17 g
Bewertung
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Kartoffelgratin-Rezept: mit Lorbeer, Käse und Süßkartoffeln
Fast ein wenig unscheinbar, leicht zurückhaltend liegt es als Beilage häufig neben Fleisch, Fisch oder Gemüse. Mit Gabel Nummer eins nimmt Kartoffelgratin dann allerdings schnell eine Hauptrolle ein. Es ist die Königsdisziplin unter den Gratin-Gerichten. Die feinen Kartoffelscheiben. Das leichte Knoblaucharoma. Feine Noten von Muskat. Der zerlaufene Käse. Kartoffelgratin schließt die Beweisführung zugunsten einfacher Zutaten, die gemeinsam eine unglaublich leckere Einheit ergeben, erfolgreich ab. Was nicht heißt, dass Experimente verboten wären. Für unser Kartoffelgratin-Rezept weichst du beispielsweise ein wenig vom Original ab, verwenden neben normalen auch Süßkartoffeln, dazu Lorbeerblätter und getrocknete Kräuter. Außerdem natürlich Milch. So wandert alles in die Auflaufform, danach zum Backen in den Ofen – und eignet sich am Ende wunderbar als Beilage zu einem unserer Sonntagsessen.
Tipp: Als Kartoffelsorte für unser Kartoffelgratin wählst du am besten die festkochende Variante. Die besitzt weniger Stärke, ist daher schnittfester, saftiger und hat einen intensiveren Biss. Genau richtig für ein leckeres Bündnis mit Milch, würzigem Käse, Kräutern und Knoblauch.
Kartoffelgratin und -aufläufe – mit und ohne Fleisch
Während beim Auflauf viele verschiedene Zutaten in der Backform landen, besteht ein Gratin meist nur aus zwei bis drei verschiedenen Grundzutaten, die du abwechselnd in die Form schichtest. Die Variationen an Aufläufen und Gratins sind unerschöpflich. Außerdem kannst du jedem Kartoffelgratin mit minimalem Aufwand einen neuen Geschmack verleihen. Versionen ohne Sahne oder Käse schmecken beispielsweise ebenso lecker. Obendrein sind sie schnell und unkompliziert zubereitet. Sahne ersetzt du etwa durch Mehlschwitze, für die Butter und Brühe oder Öl verwendest. Entdecke auch eine Soufflé-Variante: unser leckeres Kartoffelsoufflé mit Krabben. Die aromatische Vereinbarkeit von Birne und Käse nutzt du mithilfe unseres Rezepts für Kartoffelgratin mit Birne. Auch eine Option: Du verwendest würzigen Ziegenkäse, Honig und Crème fraîche und schichten alles in einer Muffinform zu kleinen Kartoffelgratins mit Nüssen. Praktisch ist übrigens, dass du selbst als Vegetarier jede traditionelle Form von Kartoffelgratin genießen kannst. Fleisch verwendet das Gericht nicht. Möchtest du Käse und Erdäpfel mit Hackfleisch kombinieren, empfehlen wir unseren aromatischen Kartoffelauflauf. Viel Gemüse, kombiniert mit leckerem Fleisch, kommt in unserem Gemüse-Hackfleisch-Auflauf zum Einsatz – und möchtest du eine traditionelle Kartoffelspeise an Gratin annähern, probiere unser Röstiauflauf-Rezept aus. Oder nimm einmal etwas weniger Kartoffeln und dafür mehr Gemüse, wie in unserem Rosenkohlauflauf-Rezept!