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12 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Beim Biss in ein köstliches Baklava fällt auf, dass die einzelnen Schichten geradezu auf der Zunge zergehen. Und genau darin liegt das Geheimnis eines original türkischen Baklavas: Das Gebäck besteht nicht aus einer einheitlichen Teigmasse mit Füllung, sondern aus mehreren hauchdünnen Lagen. Ein normaler Blätterteig ist für das filigrane Kunstwerk zu dick, selbst wenn Sie ihn ausrollen und ziehen. Greifen Sie deshalb unbedingt zu einem Filo- oder Yufkateig aus dem Kühlregal. Er besteht aus Blättern, die so dünn sind, dass Sie hindurchschauen können. Achten Sie beim Stapeln darauf, jedes einzelne Blatt mit reichlich Butter zu bestreichen: Dadurch kleben die Schichten nicht aneinander und es entstehen die typischen, knusprigen Lagen. Am besten schmeckt Ihr Baklava übrigens, wenn Sie das Gebäck nach dem Backen in Sirup einlegen und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
Statt die Teigblätter in einer Springform oder auf einem Blech zu schichten, können Sie diese auch auf einem Rundholz aufrollen und so Baklava-Röllchen herstellen. Dazu bestreuen Sie den eingefetteten Teig ganz dünn mit der Nussmischung, rollen ihn von der langen Seite her auf ein dünnes Holz auf und wickeln ein weiteres Blatt ohne Füllung auf. Schieben Sie die Teigrolle auf die Länge Ihres Backblechs zusammen und vorsichtig vom Holz herunter. Das gerollte Baklava wird sehr knusprig und nicht so gehaltvoll wie das geschichtete Naschwerk. Gerade im Sommer, wenn Sie ein etwas leichteres Dessert servieren möchten, ist das eine gute Alternative. Apropos Sommer: Ein leichtes Hauptgericht kochen Sie mit unserem Zucchiniauflauf-Rezept.
Baklava ist ein fester Bestandteil vieler Landesküchen des Nahen Ostens und des Balkans. So gibt es neben dem türkischen auch ein typisch albanisches, bosnisches oder griechisches Baklava-Rezept. Die Süßspeisen unterscheiden sich vor allem in der Füllung und in der Zusammensetzung des Läuterzuckers. So verwenden die Griechen für den Sirup gerne Honig und Zitronensaft, die arabische Küche verfeinert ihn mit Rosenwasser und Gewürzen und im Iran werden Baklavas mit Mandeln statt Walnüssen zubereitet. Probieren Sie einfach verschiedene Varianten aus und stellen Sie die Zutaten für die Zucker-Nuss-Füllung nach Lust und Laune selbst zusammen. Wichtig ist nur, dass Sie ungesalzene Pistazien und Butter verwenden. Beim Sirup gilt: Hier können Sie gerne etwas weniger verwenden und so eine Menge Zucker sparen.
Tipp: Zu den sehr süßen Baklava-Häppchen passt am besten ein leicht bitterer Mokka oder ein starker Schwarzer Tee ohne Zucker.