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Ribollita

Ribollita

Wenn im November nur noch wenige Touristen über die Piazza spazieren und durch die Weinberge ziehen – und der Cavolo Nero endlich sprießt –, gibt es in der Toskana Ribollita: vegetarisch, günstig und unwiderstehlich lecker! Buon appetito!

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Zutaten

4 Portionen

  • 2 Knoblauchzehen

  • 1 Zwiebel

  • 1 Stange Porree

  • 2 Stange Staudensellerie

  • 2 Karotte

  • 100 g Grünkohl

  • 2 EL Olivenöl

  • 300 g weiße Bohnen (Abtropfgewicht)

  • 650 ml Gemüsebrühe

  • 200 g Tomaten, stückig

  • Salz

  • Pfeffer

  • 4 Scheibe Baguette

  • 150 g Parmesan

Zubereitung
  1. 1

    Die Knoblauchzehen sowie die Zwiebel schälen und fein schneiden. Den Porree in Ringe schneiden und gründlich abspülen.

  2. 2

    Den Staudensellerie ebenfalls gründlich abspülen, gegebenenfalls von Fäden befreien und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Karotten putzen, schälen und in Scheiben schneiden. Den Grünkohl putzen und in feine Streifen schneiden.

  3. 3

    Olivenöl in einem Topf erhitzen und das Gemüse hineingeben. Für etwa 3 Minuten anschwitzen.

  4. 4

    Die Bohnen, die Gemüsebrühe sowie die stückigen Tomaten hinzufügen und den Eintopf zum Kochen bringen. Für 15-20 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Gemüse gar ist. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

  5. 5

    Währenddessen die Baguettescheiben in einer Pfanne toasten und den Parmesan fein reiben.

  6. 6

    Die Suppe in tiefen Tellern mit jeweils einer Scheibe Baguette und geriebenem Parmesan servieren.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)

  • 1800kJ 21%

    Energie

  • 430kcal 22%

    Kalorien

  • 45g 17%

    Kohlenhydrate

  • 18g 26%

    Fett

  • 20g 40%

    Eiweiß

Was ist Ribollita?

Der italienische Begriff "Ribollita" bedeutet im Deutschen so viel wie "wiedergekocht". Der Name ist Programm, denn die Ribollita toscana schmeckt am besten, wenn sie lange gekocht und mehrmals wieder aufgewärmt wird. Das Rezept für Ribollita stammt aus dem Mittelalter und ist ein typisches Gericht der armen Bauernküche. Meist wurde die toskanische Ribollita freitags, dem Tag des Fastens, zubereitet. Doch da ein großer Topf gekocht wurde, wärmte man sie auch an den darauffolgenden Tagen immer wieder auf. Daher der Name "Ribollita".

Rezept für Ribollita: toskanischer Bohneneintopf

Eine der wichtigsten Zutaten des Original-Rezepts für Ribollita ist der in Italien äußert beliebte Schwarzkohl, auch Palmkohl genannt. Dazu kommen Wirsing, dicke Bohnen und hart gewordenes Weißbrot. Wie auch bei Grünkohl wird der Schwarzkohl erst nach dem ersten Frost geerntet. Das ist auch der Grund, warum er im Süden des Landes kaum angebaut wird: So kalt wird es nämlich unterhalb von Rom in der Regel nur im Gebirge.

Je nach Rezept werden der Ribollita-Suppe dann noch Kartoffeln, Möhren, Staudensellerie und Zwiebeln hinzugefügt. Vor dem Servieren wird das Ganze mit einem kleinen Schuss Olivenöl angemacht. Nach dem gleichen Prinzip gehen die Italiener und Italienerinnen übrigens bei ihrer Minestrone vor: Auch diese wird vor dem Essen mit dem flüssigen Gold beträufelt.

Toscana-Rezept: Ribollita & mehr Köstlichkeiten

Die Toskana ist nicht nur für ihre Kunst und Architektur weltberühmt, sondern auch für ihre kulinarischen Genüsse. Weitaus bekannter als die toskanische Bohnensuppe Ribollita ist zum Beispiel die Panzanella, eine Art Brotsalat mit Zwiebeln und Tomaten. Auch der Fischeintopf Cacciucco aus Livorno und natürlich die sagenumwobene Bistecca alla Fiorentina, ein Steak feinsten Rinderfleischs, das gegrillt wird, sind berühmt und beliebt. Wenn Sie gerne Fleisch essen, sollten Sie sich diesen herzhaften Genuss nicht entgehen lassen. Ebenso lecker und typisch toskanisch sind unsere Rezepte für Creamy Tuscan Chicken und Hackbällchen Toskana.