Mit Bärlauch verfeinert werden italienische Teigspezialitäten zu einem würzigen Hauptgericht: Die Blätter des wilden Krauts lassen sich zu Pesto für Ihre Pasta verarbeiten oder wie in unserem Rezept direkt in den Gnocchi-Teig einarbeiten.
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Viele Saucen machen frische Pasta und Gnocchi erst zu einem würzigen Genuss: Neben Tomaten sind Kräuterpestos sehr beliebt, um den italienischen Teigspezialitäten Aroma zu verleihen. Eine besonders würzige Variante des klassischen Pestos mit Basilikum ist Pesto mit Bärlauch. Das Frühlingsgewächs, das von März bis Mai Saison hat, gibt der Sauce einen milden Knoblauchgeschmack. Gnocchi, die übrigens keine Nudeln sind, weil der Teig vorwiegend aus Kartoffeln und nicht aus Getreide besteht, lassen sich auch direkt mit der Krautpflanze würzen. Dazu arbeiten Sie die fein geschnittenen Blätter – wie in unserem Bärlauch-Gnocchi-Rezept beschrieben – in den Teig ein, formen ihn zu Strängen und zerteilen diese in kleine Stückchen. Die so gewonnenen Gnocchi kochen Sie ganz kurz in Wasser und lassen Sie einige Minuten ziehen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Veganer können den Teig einfach ohne Ei und Parmesan zubereiten – ein Ersatz muss nicht sein. Die Nocken schmecken mit einer Tomatensauce als Hauptgericht oder als Beilage zu Braten.
Der Bärlauch verleiht der italienischen Kartoffelspezialität nicht nur Geschmack, sondern auch eine schöne grüne Farbe. Mischen Sie die grünen Bärlauch- oder wahlweise Spinatnocken mit hellen Kartoffelklößchen und servieren Sie Gnocchi mit Basilikumsauce und Kirschtomaten. Auch mit Nüssen und Käse gefüllt, sind die italienischen Nocken eine Delikatesse. Gourmets verfeinern ihre Bärlauch-Gnocchi zusätzlich mit Pilzen und Mandelcreme.
Um Bärlauch-Gnocchi auch außerhalb der Saison des Krautgewächses zu genießen, können Sie die Nocken auf Vorrat herstellen und einfrieren. Breiten Sie die ungekochten Gnocchi dazu auf einem Bogen Backpapier oder einem Blech aus, lassen Sie sie kurz anfrieren und füllen Sie die Teigspezialität anschließend in Gefrierbeutel oder -dosen um. So halten sie sich etwa drei Monate lang und lassen sich in gefrorenem Zustand zum Garen ins Kochwasser geben.