Kochen für Gäste: Wie organisiert man sich am besten?

Antwort in aller Kürze

Damit das Kochen für Gäste entspannt verläuft, ist eine gute Vorbereitung entscheidend. Beginne frühzeitig mit der Auswahl von Rezepten, die zum Anlass passen und kläre Allergien oder Ernährungsformen ab. Wähle Gerichte, die sich gut vorbereiten lassen und plane die Zubereitung so, dass Wartezeiten sinnvoll genutzt werden können. Erstelle eine Einkaufsliste, besorge die meisten Zutaten einige Tage vorher und kaufe Fleisch oder Fisch möglichst frisch. Vergiss die Getränke nicht und plane hier etwas mehr ein, um Engpässe zu vermeiden.

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Das Kochen für Gäste läuft mit der richtigen Organisation stressfrei und entspannt ab. Beginn bereits ein paar Wochen vor dem Termin mit der Recherche, welche Rezepte du zubereiten willst. Lies die Rezepte jeweils bis zum Ende durch, damit du siehst, ob du dir das zutraust, ob du alle benötigten Geräte da hast und ob du die Zutaten leicht beschaffen kannst.

Berücksichtige bei der Auswahl, wer deine Gäste sind, was sie mögen und was der Anlass ist. Für einen ungezwungenen Abend unter Freunden kann ein unkomplizierter Hauptgang wie Pasta mit Soße bereits ausreichend sein. Dazu passt ein einfaches Dessert wie Quarkspeise sowie Knabbersnacks für zwischendurch. Soll es festlicher zugehen, ist mindestens ein Drei-Gänge-Menü mit Vorspeise, Hauptspeise und Nachspeise angebracht. Erkundige dich rechtzeitig, ob die erwarteten Gäste bestimmte Allergien haben und ob Vegetarier oder Veganer darunter sind. Du musst nicht die gesamte Menüauswahl nach einzelnen Gästen ausrichten, aber alle sollten satt werden und Spaß haben.

Du ersparst dir Stress und Hektik, wenn du bei der Rezeptauswahl weiterhin darauf achtest, ob sich die Gerichte gut vorbereiten lassen. Praktisch sind auch längere Wartezeiten, die du mit der Zubereitung weiterer Gänge überbrücken kannst. Viele Desserts wie Torten, Tiramisu, Eiscremes und Sorbets können problemlos am Vortag zubereitet werden und im Kühlschrank beziehungsweise im Tiefkühlfach ruhen. Auch Suppen und Eintöpfe kannst du bereits am Vortag kochen und am nächsten Abend für die Gäste aufwärmen. Braten und andere Schmorgerichte benötigen meist eine längere Garzeit bei niedrigen Temperaturen im Ofen. In der Zwischenzeit kannst du zum Beispiel Salate oder Beilagengemüse zubereiten. Sollten sich Gäste verspäten, lässt sich ein Braten bei ausgeschaltetem Ofen und mit Folie bedeckt noch eine Weile warm halten.

Beim Kochen ist es sinnvoll, alle Zutaten in der Reihenfolge ihrer Verwendung zurechtzulegen. Gemüse und viele Obstsorten lassen sich im Vorfeld schon klein schneiden und in Schüsseln bereitstellen. Manche Zutaten musst du vor dem Kochen auftauen oder marinieren, plane dies unbedingt mit ein.

Hast du dich für eines oder mehrere Rezepte entschieden, mache dir eine Einkaufsliste und besorge die Zutaten am besten schon ein paar Tage vorher. Dann kannst du zur Not noch einmal etwas nachträglich kaufen. Fisch und Fleisch solltest du jedoch am besten so frisch wie möglich besorgen.

Vergiss beim Einkaufen die Getränke nicht. Ausreichend Wasser sollte vorhanden sein, ebenso passende Weine. Als Faustregel gilt: Der Wein, der für die Soße verwendet wird, passt auch zum Gericht. Zu Rind, Lamm und anderem roten Fleisch passt in der Regel Rotwein, zu Fisch, Schwein und Geflügel eher Weißwein. Darüber hinaus ist eine kleine Auswahl an Limonaden und Fruchtsäften nicht verkehrt. Plane lieber zu viel als zu wenig ein, schließlich werden die Getränke nicht so schnell schlecht und lassen sich problemlos lagern.

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