Kirschlikör selber machen

Kirschlikör selber machen

Kirschlikör schmeckt pur oder als Basis für Cocktails. Mit nur wenigen Zutaten kannst du ganz unkompliziert Kirschlikör selber machen: Wir zeigen, wie und geben Tipps für die Verwendung in Cocktails.

Zubereitungszeit
30 min.
Gesamtzeit
30 min.
Schwierigkeit
Leicht
Kalorien / Portion
601 kcal
Bewertung
5.0 von 5 Sternen. Anzahl der Bewertungen: 2.
Ernährungsform
Vegan
Ernährungsform
Glutenfrei
Ernährungsform
Laktosefrei

Zutaten

Portionen

4

500 g
Sauerkirschen
250 g
Kandiszucker, braun
1
Zimtstange
750 ml
Körner

Zubereitung

  1. Kirschen verlesen, waschen, trocken tupfen, Stiele und Steine entfernen. 4-5 Kirschsteine mit einem Hammer aufbrechen und die Kerne zum Intensivieren des Geschmacks herauslösen.

  2. Kirschen, Kirschkerne, Zucker und Zimtstange in ein verschließbares Gefäß füllen, Korn aufgießen und alles verrühren. Gefäß verschließen und 4 Wochen dunkel und kühl lagern.

  3. Den Likör ausschließlich in der ersten Lagerwoche täglich umrühren und das Gefäß schütteln. Den fertigen Likör zunächst durch ein Sieb, dann durch ein Passiertuch filtern. In eine sterilisierte Flasche mit Bügelverschluss abfüllen und weitere 2 Wochen ruhen lassen.

Nährwerte

Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).

Nährwerte pro Portion
Energie 2.515 kj (30 %)
Kalorien 601 kcal (30 %)
Kohlenhydrate 88 g
Fett 0 g
Eiweiß 1 g

Bewertung

Begeistert vom Rezept? Jetzt bewerten

Die Bewertung wird automatisch gespeichert

Kirschlikör selber machen: mit Korn klappt es am besten

Entscheidend für einen gelungenen Fruchtlikör ist neben frischem Obst die passende Spirituose. Damit der Geschmack der Früchte gut zur Geltung kommt, eignen sich neutral schmeckende Spirituosen am besten.

Daher nutze in unserem Rezept Korn, wenn du den Kirschlikör ansetzt. Dieser bringt noch einen weiteren Vorteil mit: Als klare Spirituose nimmt er die Farbe der Früchte gut an. Davon profitiert auch die Optik, wenn du unseren Sauerkirschlikör mit Korn selber machst. Alternativ kannst du auch zu Wodka greifen, oder eine ganz andere Basis wählen:

Trinkst du beispielsweise gern Whiskey, kannst du ihn ebenfalls nutzen, der Kirschlikör wird dann allerdings herber. Rum hingegen bringt einen süßen Eigengeschmack mit, weshalb wir empfehlen, die Zuckermenge beim Ansetzen des Likörs zu reduzieren.

Hast du Kirschlikör selbst gemacht, kannst du ihn einfach pur trinken, zum Beispiel zum Dessert. Ebenso eignet er sich als Basis unterschiedlicher Cocktails. Nutze ihn beispielsweise für unseren Singapore Sling.

Sauerkirschlikör selber machen: der richtige Zucker

Um unseren Kirschlikör anzusetzen, solltest du Sauerkirschen nutzen. Die bringen mehr Fruchtsäure mit als Süßkirschen und balancieren den Zucker damit perfekt aus – und auch für diesen solltest du nicht einfach ins Vorratsregal greifen. Nur der richtige Zucker verhilft dir zu wirklich leckerem Kirschlikör. Daher solltest du für unser Rezept Kandiszucker verwenden. Sein höherer Melasseanteil gibt dem Getränk seinen einzigartigen Charakter.

Zudem löst er sich langsamer auf als weiße Zuckerkristalle, wovon der Likör insgesamt profitiert. Denn: manche Bestandteile der Sauerkirschen lösen sich in niedrigerem Zuckergehalt besser als andere. So geht wirklich der ganze Geschmack der Früchte in den Kirschlikör über und er schmeckt am Ende noch intensiver.

Einmal fertig, solltest du das Getränk in sterilisierten Flaschen kühl und dunkel lagern. So hält es sich zwischen sechs und zwölf Monate. Soll es kein Alkohol sein, kannst du mit unserer Anleitung auch Kirschsaft selber machen. Für die nächste Sommerparty bietet sich wiederum unsere Holunder-Kirsch-Bowle an.

Ähnliche Rezepte