Mit unserem Grundrezept stellst du ganz einfach dein eigenes Brotgewürz her. Die klassische Mischung aus Kümmel, Anis, Fenchel und Koriander bildet die perfekte Basis und sorgt für ein aromatisches, ausgewogenes Geschmackserlebnis. Am besten werden die Gewürze frisch gemahlen – so entfalten sie ihr volles Aroma und geben deinem Brot eine besonders intensive, würzige Note. Je nach Brotart oder persönlichem Geschmack kannst du das Grundrezept beliebig anpassen und erweitern, um deine ganz eigene Gewürzmischung zu kreieren.
Zubereitungszeit
5 min.
Gesamtzeit
10 min.
Schwierigkeit
Leicht
Kalorien / Portion
60 kcal
Ernährungsform
Vegan
Ernährungsform
Glutenfrei
Ernährungsform
Vegetarisch
Ernährungsform
Laktosefrei
Zutaten
Portionen
Mengenangaben beziehen sich auf
4
Portion(en).
4
2
EL
Koriandersaat
2
EL
Kümmelsaat
2
EL
Fenchelsaat
1
EL
Anissamen
Zubereitung
Gewürze in eine Pfanne ohne Öl geben und bei mittlerer Hitze 2-3 Minuten unter ständigem Rühren rösten, bis die Gewürze duften. Von der Herdplatte ziehen und abkühlen lassen.
Gewürze im Mörser nach Belieben grob oder fein mahlen. Luftdicht verschlossen bis zur Verwendung aufbewahren.
Nährwerte
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).
Nährwerte
pro Portion
Energie
251 kj (3 %)
Kalorien
60 kcal (3 %)
Kohlenhydrate
9 g
Fett
2 g
Eiweiß
2 g
Bewertung
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10 Minuten Zeit, 4 Zutaten: Brotgewürz-Rezept
Selbst gemachtes Brotgewürz schmeckt einfach besser: Die Aromen entfalten sich ganz anders, als wenn du eine lange gelagerte Fertigmischung verwendest. Ein weiterer Vorteil beim Gewürzmischung selber machen ist, dass du über die Zutaten bestimmst. Magst du den Geschmack von Kümmel im Brot nicht so gerne, verwendest du einfach weniger oder gar keine Kümmelsaat. Liebst du dagegen Koriander, kommt einfach mehr davon in die Mischung. Brotgewürze selber herstellen macht Spaß, weil du dich Schritt für Schritt an deine persönliche Lieblingskomposition heranwagen kannst. So ist der erste Bissen in das selbst gebackene und gewürzte Brot jedes Mal spannend und immer wieder ein neues Erlebnis.
Gewürzmischung für Brot selber machen: warum überhaupt?
Damit Brot backtechnisch gelingt, genügt Salz. Gut gewürzt schmeckt und duftet es aber einfach viel interessanter und wird auch bekömmlicher. Fenchelsamen zum Beispiel haben eine wohltuende Wirkung auf deine Verdauung. Eine Scheibe von dem köstlichen frischen Brot zu viel, liegt dann nicht so schwer im Magen. Durch das Rösten erhalten die Gewürze übrigens eine sehr intensive Note. Wenn dir das zu viel ist, kannst du diesen Schritt auch weglassen und so eine mildere Gewürzmischung für Brot selber machen.
Für welche Brote eignet sich das Gewürz?
Vor allem rustikale Sorten wie Bauernbrot lassen sich gut mit Brotgewürz selber machen. Sie werden mit Roggenmehl gebacken, das von einer kräftigen Würze stark profitiert. Du kannst aber auch Mischbrote oder Weißbrote mit unserem selbstgemachten Brotgewürz veredeln. Passe dann die Menge an: Während du für kräftige Teige etwa einen Esslöffel verwenden kannst, reicht für feines helles Brot ein Teelöffel. Letztlich ist das aber Geschmackssache. Gib im Zweifel lieber weniger Brotgewürz in die trockenen Teigzutaten. Du kannst auch das fertige Brot noch damit bestreuen und die Menge nachjustieren.
Brotgewürz lässt sich ebenso gut für andere Zwecke einsetzen, etwa zum Würzen von Eintöpfen, Aufläufen, Kartoffelgerichten wie Bratkartoffeln und Salaten. Du kannst dir also ruhig einen Vorrat anlegen, wenn du unser Brotgewürz selber machst. In einem luftdichten Behälter kühl und dunkel gelagert, bleibt es bis zu einem Jahr lang frisch und aromatisch.