Der Herbst bringt uns nicht nur Weihnachten näher, zudem liefert er seine ganz eigenen Delikatessen. Eine besondere: aromatische Esskastanien. Die verarbeiten Sie dank unseres Rezepts mit Birne, saurer Sahne und Champignons zu einer cremigen Maronensuppe. Genuss garantiert!
4 Portionen
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal)
Energie
Kalorien
Kohlenhydrate
Fett
Eiweiß
Im September geht es los. Langsam, aber sicher treten dann kleine Früchte, deren Form irgendwo zwischen Ei und Herz pendelt, ihren Weg vom Baum Richtung Boden an. Herbst und Winter sind Maronenzeit, weshalb die Esskastanien regelmäßig auf Rummelplätzen oder Weihnachtsmärkten als Maroni angeboten werden. Dass aber noch viel mehr in den kleinen Früchten der Kastanie steckt, beweist beispielsweise unser Maronensuppen-Rezept. Unter anderem Schalotten, Knoblauch, Birne, Geflügelfond – nutzen Sie stattdessen die Gemüsevariante, kochen Sie unsere Maronensuppe vegetarisch – und saure Sahne vereinen Sie mit Esskastanien dabei zu einer aromatischen Maronisuppe, die an kalten Tagen wenigstens von innen wärmt – und sich zudem wunderbar als erster Gang eines vegetarischen Weihnachtsmenüs eignet. Als Topping bereiten Sie eine Mischung aus gerösteten Maronen und Champignons zu, die wunderbar mit dem kräftigen, leicht sahnigen Geschmack der pürierten Kastaniensuppe harmoniert. Vollkornknäckebrot, wie es unser Rezept empfiehlt, eignet sich bestens als Beilage mit Knuspereffekt. Ein weiteres tolles Gericht aus einer Zutat, die nur im Winter verfügbar ist: unsere Schwarzwurzelsuppe!
Die Versuchung, einfach loszulaufen, um mit den Kindern Maronen für unsere Kastaniensuppe zu sammeln, ist natürlich groß. Seien Sie jedoch vorsichtig. Denn nicht jede Kastanie eignet sich für unsere köstliche Maronensuppe. Essbar muss sie sein. Als Unterscheidungsmerkmal dienen Ihnen dabei die Blätter des Baums. Sind sie schmal und besitzen einen gezackten Rand, haben Sie die passende Grundlage für jedes Esskastanien-Rezept gefunden. Handähnliche Blätter weisen dagegen auf Rosskastanien hin, die Sie nicht essen können. Ganz auf Nummer sicher gehen Sie, wenn Sie sich an unser Rezept halten. Denn das sieht vor, dass Sie für die Maronensuppe vorgekochte Früchte verwenden. Diese sind meist vakuumverpackt und bereits geschält erhältlich. Selbst gesammelte Exemplare müssen Sie dagegen erst mal von der Schale befreien. Dafür rösten Sie sie zunächst im Ofen wie in unserem Rezept für geröstete Maronen oder geben sie in kochendes Wasser. Wie Sie weiter vorgehen und Maronen zubereiten, verraten wir Ihnen hier. Einmal vorbereitet, eignen sie sich natürlich nicht nur für unsere Maronisuppe. Ein echtes Genussversprechen ist unser Rezept für Christmas-Burger mit Entenbrust und Maronen – auch mit unserer Martinsgans mit Maronenfüllung servieren Sie ein wahres Festmahl. Dafür schneiden Sie die frischen Maronen für die Füllung kreuzweise ein und rösten sie für etwa zehn Minuten im Backofen. Wenn die Schale aufspringt, nehmen Sie die kleinen Früchte aus dem Ofen. Schälen Sie Maronen unbedingt, wenn sie noch heiß sind. Dann geht es einfacher.