Bestimmte Ernährungsweisen oder exzessives Sporttraining können Ursachen für erhöhten Nährstoffbedarf und Mangelerscheinungen sein. Wir verraten Ihnen, wer davon betroffen ist und wie Sie Mangelerscheinungen vorbeugen können.
Mangelerscheinungen: Wie sie entstehen
Mangelerscheinungen treten zum einen dann auf, wenn es dem Körper an entsprechenden Nährstoffen, Vitaminen oder Mineralstoffen fehlt. Andererseits haben bestimmte Personengruppen einen erhöhten Bedarf an speziellen Nährstoffen. Deshalb sollten diese besonders auf eine ausgewogene Nährstoffzufuhr achten.
Welche Personengruppen sind wie betroffen?
Ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel besteht für Frauen aufgrund ihrer Monatsblutung. In seltenen Fällen führt dieser Mangel zu einer Anämie, einer durch Eisen bedingten Blutarmut. Meist macht er sich jedoch durch ein allgemeines Schwächegefühl sowie rissige Haut und Nägel bemerkbar.
Mangelerscheinungen können aber auch durch bestimmte Lebensweisen auftreten. Vegetarier und vor allem Veganer sind gefährdet, Nährstoffdefizite zu entwickeln. Durch die rein pflanzliche Ernährung können sie nicht immer alle benötigten Nährstoffe aufnehmen. Vitamin B12 und Eisen gelangen bei Fleischessern größtenteils über tierische Eiweiße in den Körper, weshalb Veganer diesen Nährstoffen besondere Aufmerksamkeit schenken sollten. Ein Vitamin-B12-Mangel äußert sich beispielsweise durch eingerissene Mundwinkel oder Müdigkeit und Konzentrationsstörungen.
Mangelerscheinungen bei Sportlern
Unser veganer Amaranth-Gemüseeintopf enthält viele wichtige Nährstoffe
Auch Sportler setzen sich bei unausgewogener Ernährung dem Risiko von Mangelerscheinungen aus. Denn sie weisen unter anderem einen erhöhten Magnesiumbedarf auf. Magnesium gehört zu den Mineralstoffen, die essentiell für diverse Körperfunktionen sind. Dazu zählen zum Beispiel verschiedene Stoffwechselvorgänge. Eine Unterversorgung kann sich durch verminderte Leistungsfähigkeit und Kreislaufprobleme bemerkbar machen.
Wie kann ich Mangelerscheinungen vorbeugen?
In den meisten Fällen lassen sich Mangelerscheinungen durch eine bewusste und ausgewogene Ernährung verhindern. Reich an Eisen sind zum Beispiel Mungobohnen, Pfifferlinge oder getrocknete Aprikosen. Auch Amaranth ist ein guter Eisenlieferant: Probieren Sie unseren Amaranth-Gemüsetopf, der auch für Veganer geeignet ist.
Magnesium dagegen ist vor allem in Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten. Je nach Sorte enthält auch Mineralwasser größere Mengen an Magnesium. Werfen Sie einen genauen Blick auf die Inhaltsstoffe Ihres Mineralwassers, denn der Gehalt schwankt stark zwischen unterschiedlichen Wassersorten.
Eine ausreichende Vitamin-B12-Zufuhr ist bei veganer Ernährung vor allem durch Supplemente und mit Vitamin B12 angereicherten Lebensmitteln möglich.
Generell gibt es eine breite Auswahl an Nahrungsergänzungsmitteln, mit denen Sie in Abklärung mit einem erfahrenen Arzt einen Vitaminmangel beseitigen können.
Achten Sie außerdem darauf, Ihrem Körper genügend Schlaf zu gönnen.