Wie koche ich Mehlschwitze ohne Butter?

Antwort in aller Kürze

Für Mehlschwitze ohne Butter eignet sich Pflanzenöl im Verhältnis 1:2 zu Mehl. Das Öl wird erhitzt, Mehl eingerührt und zu einer teigigen Masse verarbeitet. Hoch erhitzbare Öle wie Raps-, Sonnenblumen- oder Kokosöl sind ideal. Die Mischung bindet Soßen und Suppen durch Aufquellen der Stärke. Für eine dunklere Variante länger anbräunen. Mehlschwitze braucht immer Fett – ob pflanzlich oder tierisch – für die gewünschte Bindung und Konsistenz.

Die ganze Antwort – ausführlich erklärt von EDEKA

Für eine einfache Methode, eine Mehlschwitze ohne Butter zuzubereiten, verwenden Sie Pflanzenöl im Verhältnis 1:2 zu Mehl. Erhitzen Sie das Fett und – sobald es flüssig ist – rühren Sie das Mehl mithilfe eines Schneebesens ein, bis eine teigige Masse entstanden ist. Nun können Sie die helle Mehlschwitze ohne Butter gleich verwenden, um eine Suppe oder Soße anzudicken, oder für Linsen, die Sie danach mit Spätzle kombinieren. Dunkler gelingt die Mehlschwitze mit Öl, wenn Sie alles etwas länger anbräunen. Wie Sie die Alternative zum Soßenbinder grundsätzlich zubereiten, auch mit Butter, wissen unsere EDEKA-Experten. Außerdem verraten Sie Ihnen, was man beim Kochen unter Anschwitzen versteht.

Vegane Mehlschwitze: ohne Butter, mit Fett

Eine Mehlschwitze ohne Fett zuzubereiten, funktioniert nicht. Ob pflanzlich oder tierisch, spielt am Ende keine Rolle, am Ende charakterisiert eine Mehlschwitze – wie unsere vegane Sauce hollandaise – jedoch die Verbindung aus Mehl und Fett. Als pflanzliche Alternative eignen sich vor allem Kokos-, Raps-, heißgepresstes Oliven- sowie Sonnenblumenöl, sprich hoch erhitzbare Sorten. Um mit Ihrer Mehlschwitze ohne Butter Soßen zu binden, rühren Sie deren Zutaten langsam ein, bis sie die Konsistenz haben, die Sie sich vorstellen. Dahinter steht ein chemischer Prozess: Die großen Moleküle des Mehls lösen sich zunächst in der Flüssigkeit, um sich danach mit den Wassermolekülen zu verbinden. Durch die Hitze findet das Wasser seinen Weg in die Stärke, die Verbindung beginnt aufzuquellen und die Soße wird sämiger. Wie Sie Suppen andicken, erfahren Sie durch unsere EDEKA-Experten.

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