
Wurzelbrot
Mit unserem einfachen Wurzelbrot-Rezept entsteht ein kulinarischer und optischer Leckerbissen, den du wunderbar Gästen anbieten kannst. Das rustikale Gebäck schmeckt köstlich mit herzhaften Belägen.
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- Zubereitungszeit
- 25 min.
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- Gesamtzeit
- 2 h 55 min.
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- Schwierigkeit
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- Kalorien / Portion
- 523 kcal
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- Ernährungsform
- Vegan
- Ernährungsform
- Laktosefrei
Zutaten
Portionen
4
- 350 g
- Dinkelmehl, Type 630
- 250 g
- Dinkelmehl, Type 1050
- 15 g
- Salz
- 5 g
- Hefe
- 1 TL
- Zucker
Außerdem:
- Mehl, zum Arbeiten
Zubereitung
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Mehl und Salz in einer Schüssel vermischen. Hefe und Zucker mit 370 ml lauwarmem Wasser unter Rühren auflösen. Hefewasser zum Mehl geben und mit den Knethaken eines Handrührgerätes kurz zu einem leicht klebrigen Teig verkneten. Abgedeckt für 2 Stunden bei Raumtemperatur ruhen lassen.
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Den Teig während der Teigruhe nach 30 und 60 Minuten in der Schüssel dehnen und falten. Hierfür den Teig am Rand anheben, zur Mitte falten und die Schüssel dabei drehen.
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Backofen auf 240 Grad Ober-/ Unterhitze (Umluft 220 Grad) vorheizen. Ein ofenfestes Gefäß mit Wasser füllen und auf dem Ofenboden platzieren.
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Den Teig auf einer großzügig bemehlten Arbeitsfläche in zwei Portionen teilen und diese zu gleich großen Strängen formen. Jeden Strang vorsichtig in sich verdrehen, sodass eine Wurzel-Optik entsteht. Teigstränge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für 25-30 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Sollte das Brot zu schnell dunkel werden, die Backtemperatur um 20 Grad reduzieren. In den letzten 5 Minuten der Backzeit die Ofentür öffnen, um den Dampf abzulassen.
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Wurzelbrot aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
Nährwerte
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).
Nährwerte | pro Portion |
---|---|
Energie | 2.188 kj (26 %) |
Kalorien | 523 kcal (26 %) |
Kohlenhydrate | 115 g |
Fett | 1 g |
Eiweiß | 15 g |
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Wie aus der Schweiz: Wurzelbrot selber backen
Das Original-Wurzelbrot kommt aus der Schweiz, wo es zu den beliebtesten Sorten gehört. Seinen Namen verdankt es der Form, die ein wenig an eine knorrige Baumwurzel erinnert. Für dieses dekorative Aussehen werden die Teiglinge nicht als gerade Stangen wie bei Baguette-Rezepten gebacken, sondern verdreht. Wurzelbrot zu formen, ist ganz einfach: Du verzwirbelst die Enden des Teigstrangs als ob du ein Handtuch auswringst. Auch die Teigzubereitung erfordert keine hohen Backkünste – unser Wurzelbrot-Rezept verzichtet auf eine lange Teigführung mit einem Vorteig. Lediglich zwei Stunden Ruhezeit solltest du einplanen, damit die Hefe ihre Arbeit erledigen kann. Währenddessen ist der Teig zweimal zu dehnen und zu falten. Das ist wichtig, damit das Brot eine lockere Krume bekommt und nicht zu kompakt wird.
Welches Mehl ist das richtige für Wurzelbrot?
Die Schweizer backen Wurzelbrot meist mit Weizenmehl, wir verwenden Dinkelmehl. Dinkel verleiht dem Wurzelbrot eine noch herzhaftere Note, die perfekt mit der rustikalen Optik harmoniert. Unsere Mischung aus Dinkelmehl Type 630 und Type 1050 hat den idealen Charakter. Was die Zahlen bedeuten, erklären wir dir im Beitrag Dinkelmehl-Typen. Du kannst gerne auch einmal Urdinkelmehl verwenden, wenn du es noch rustikaler magst.
Neben dem Mehl kannst du auch mit Kräutern und Gewürzen spielen, um den Geschmack deines Wurzelbrots abzuwandeln. Wie wäre es mit getrockneten mediterranen Kräutern und Tomaten im Sommer, Bärlauch im Frühjahr und Samen, Saaten oder Nüssen im Herbst? Je nach Saison und Verwendungszweck lässt sich so die passende geschmackliche Variante des Wurzelbrots backen.
Wie lange hält sich das Wurzelbrot und wozu schmeckt es?
Für Brot-Rezepte mit Hefe brauchst du ein wenig Vorlauf, da der Teig gehen muss. Du kannst das Wurzelbrot aber am Vortag zubereiten, wenn du es zum Beispiel auf eine Party mitnehmen oder es zu Hause Gästen servieren willst. Bewahrst du es in einem Brotkasten beziehungsweise -korb oder in ein Leintuch gewickelt auf, bleibt es frisch. Alternativ lässt sich das Wurzelbrot in Scheiben geschnitten oder im Ganzen einfrieren. Zum Auftauen lässt du es bei Raumtemperatur stehen oder gibst Scheiben zum Aufbacken in den Ofen oder Toaster – so ist es sofort für leckere Beläge und Aufstriche einsatzbereit. Apropos: Pikantes wie Käse, Schinken, Salami, Frischkäse- oder Gemüseaufstriche passen am besten zu Wurzelbrot. Kalorien sparst du mit mageren Wurst- und Käsesorten.