Klassischer Begleiter zu festlichen Gerichten: Apfelrotkohl, langsam geschmort mit Äpfeln und Gewürzen. Wir zeigen dir, wie du ihn perfekt abschmeckst – und verraten dir, warum es sich lohnt, Apfelrotkohl selber zu machen.
Den Kohl putzen, vierteln und den Strunk herausschneiden. Auf einer Küchenreibe in feine Streifen hobeln. Mit Zucker und Salz vermengen, gut durchkneten und 10 Minuten ziehen lassen.
Äpfel schälen, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in kleine Würfel schneiden. Zwiebel pellen und fein würfeln. Butterschmalz in einem großen Topf zerlassen. Zwiebel hineingeben und glasig dünsten, Apfelwürfel zugeben und kurz mit anschwitzen. Rotkohl mitsamt der ausgetretenen Flüssigkeit sowie Apfelessig zugeben und vermengen. Apfelsaft und 200 ml Wasser sowie Lorbeerblätter, Gewürznelken, Wacholderbeeren und Zimtstange zugeben. Kurz aufkochen lassen, Deckel aufsetzen und für 45-50 Minuten auf kleiner Flamme weich schmoren lassen. Gelegentlich umrühren. Nach Bedarf etwas Wasser nachgießen.
Lorbeerblätter, Gewürznelken, Wacholderbeeren und Zimtstange aus dem Apfelrotkohl entfernen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und servieren.
Nährwerte
Referenzmenge für einen durchschnittlichen Erwachsenen laut LMIV (8.400 kJ/2.000 kcal).
Nährwerte
pro Portion
Energie
669 kj (8 %)
Kalorien
160 kcal (8 %)
Kohlenhydrate
29 g
Fett
5 g
Eiweiß
4 g
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Apfelrotkohl selber machen: Warum es sich lohnt
Klar, Rotkohl aus dem Glas ist schnell gekauft. Aber hast du schon mal darüber nachgedacht, für ein Festessen selber Apfelrotkohl zu kochen? So bestimmst du allein, wie intensiv du die fruchtige Note durch die Äpfel haben möchtest. Und ob du zum Beispiel Rosinen oder Cranberries hinzufügst, um eine süßliche Geschmackskomponente zu zaubern. Außerdem behält der Rotkohl mehr von seinen wertvollen Nährstoffen, wenn du ihn frisch zubereitest. Unser einfaches Apfelrotkohl-Rezept dient dir als Anleitung: Damit gelingt dir die Beilage garantiert! Neben traditionellen Braten, Wild, Gans oder Ente passt dein Apfelrotkohl auch zu veganen Bratlingen oder Kartoffelgerichten. Als Füllung im Wrap, zum Beispiel in Kombination mit Falafel, schmeckt er ebenfalls super.
Apfelrotkohl würzen – so geht es
Gewürze wie Lorbeer, Wacholder, Zimt und Nelke sorgen für den klassischen Rotkraut- Geschmack. Zusätzlich kannst du den Apfelrotkohl zubereiten und verfeinern, indem du vor dem Servieren frisch gehackten Majoran oder eine Prise rosa Pfeffer darüber gibst. Butterschmalz fungiert in unserem Rezept als Geschmacksträger. Wählst du Gänseschmalz, bekommt der Kohl eine intensive, herzhafte Note, Schweineschmalz bringt milde Tiefe. Es geht auch vegan: Dafür nimmst du Raps- oder Kokosöl, je nach gewünschtem Geschmack. Falls du dich fragst, warum sich Rotkohl manchmal blau färbt – das liegt an den Pflanzenfarbstoffen, den sogenannten Anthocyanen. Mit Essig bleibt der Rotkohl schön rot-violett, ohne Säure kann er blau werden. Deshalb enthalten Rotkohl-Rezepte immer ein paar Spritzer Essig oder Zitronensaft! Lies hier noch mehr Inspiration dazu, wie man Rotkraut verfeinern kann.
Wie lange ist selbstgemachter Apfelrotkohl haltbar?
Dein selbstgemachter Apfelrotkohl hält sich im Kühlschrank in einem gut verschlossenen Behälter rund drei bis fünf Tage. Oft schmeckt er sogar am zweiten Tag am besten, weil er dann gut durchgezogen ist und sich die Aromen voll entfaltet haben. Möchtest du ihn länger aufbewahren, ist das kein Problem. Du kannst Apfelrotkohl vollständig abgekühlt portionsweise einfrieren: So bleibt er etwa sechs Monate haltbar. Für die längste Lagerung, nämlich bis zu einem Jahr, füllst du ihn am besten heiß in sterilisierte Einmachgläser und kochst ihn ein.
Übrigens: Vertrau immer auf deine Sinne. Wenn Geruch oder Aussehen sich verändern oder dich stutzig machen, ist es besser, ihn zu entsorgen.
Glutenfrei
Vegetarisch
Laktosefrei
Vegan
