Überall auf der Welt findet man diese dünnen, runden Brote - immer unter einem anderen Namen: Auf dem indischen Kontinent kennt man sie als Roti, die Araber nennen Sie Chubz, Italiener erfanden das Focaccia und die Griechen kennen Fladenbrote als Pita.
Vor langer, langer Zeit, quasi als die Menschheit das Laufen erlernte, erfanden wir das Brot. Die Urform unserer zahlreichen Brotarten bildete das Fladenbrot. Die ursprünglichen Fladenbrote bestanden im Wesentlichen aus grob gemahlenem Getreide sowie Wasser und wurden auf heißen Steinen gebacken. Im Laufe der Zeit kamen etwas dickere Varianten mit Hefe dazu. Irgendwann kam die Menschheit dann auf die Idee, diese dickeren Fladenbrote aufzuschneiden und zu füllen - die Geburtsstunde eines waschechten Street Food - Rezeptes.
Hefe in lauwarmen Wasser auflösen. Mehl, Salz und Olivenöl beigeben und alles zu einem homogenen Teig vermischen. Teig mit einem Küchentuch abdecken und eine Stunde ruhen lassen. Anschließend den Teig zu gleichmäßigen Kugeln mit 2 cm Umfang formen, diese nochmals für 15 Minuten ruhen lassen. Kugeln ausrollen und auf einem gefetteten, mit Mehl bestreuten Blech bei 240 °C rund 10 Minuten backen.
Egal was Sie tun, zwei Dinge sollten Sie tunlichst vermeiden: beim Griechen Döner oder beim Türken Gyros bestellen. Schon von kulinarischer Seite hat das eine mit dem anderen nichts zu tun. Größter Unterschied: Gyros ist klassischerweise Schweinefleisch, Döner meist Lamm- oder Rindfleisch.
Dieses süße Gebäck mit Honig stammt ursprünglich von der griechischen Insel Kreta. Der Teig wird hierbei mit einem Schuss Ouzo aufgepeppt - also nicht zu viel naschen beim Kochen!